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BMEnet Guide Beratung 2010

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Durch Transparenz bei Rohstoffausgaben Einkaufskosten senken<br />

Gewusst wo – Rohstoffkosten stecken auch in Vorprodukten, Komponenten und Maschinen<br />

Mit dem Rohstoffkostenrechner von Inverto managen Einkäufer die Rohstoffpreise auf Knopfdruck<br />

Rohstoffpreise können über Wohl und Wehe von Unter-<br />

nehmen entscheiden: Nach einer Hochpreisphase bei<br />

Rohstoffen, die sogar Traditionsunternehmen verschie-<br />

dener Branchen zum Anmelden der Insolvenz nötigten,<br />

stehen Einkäufer beim Rohstoffkostenmanagement vor<br />

anderen Herausforderungen: Sie brauchen mehr Trans-<br />

parenz über versteckte Rohstoffkosten. Nur so können<br />

sie Bündelungspotenziale nutzen und die Ausgaben für<br />

Rohstoffe deutlich senken. Die Kosten für direkte Roh-<br />

materialbedarfe wie Stahl oder Kunststoffgranulate<br />

kennen Unternehmen meistens genau; dagegen sind<br />

die indirekten Rohstoffbedarfe, die in zugekauften Fer-<br />

tigteilen und Vorprodukten stecken, selten lückenlos<br />

bekannt. Gerade in der Investitionsgüterindustrie sind<br />

hier aber Rohstoffkosten in großem Umfang enthalten.<br />

Mehr als zwei Drittel des Einkaufspreises etwa bei Präzi-<br />

sionsstahlrohren oder Kunststofffolien sind Rohstoff-<br />

kosten. Gemessen an den Gesamtkosten betragen Roh-<br />

stoffkosten oft mehr als ein Drittel, zum Beispiel in der<br />

Investitionsgüter- und Nahrungsmittelindustrie.<br />

Die genaue Materialzusammensetzung und Kosten-<br />

struktur für Produkte sind häufig nur dem Lieferanten<br />

bekannt. Fehlende Transparenz über alle Rohstoffkos-<br />

ten führt dazu, dass Sparpotenziale ungenutzt bleiben,<br />

die Unternehmen zur Sicherung von Liquidität und Er-<br />

trag dringend brauchen. Dies beginnt schon damit, dass<br />

viele Unternehmen ihre Rohstoffausgaben nicht voll-<br />

ständig erfassen. Zudem erfolgt die Beobachtung der<br />

teils stark schwankenden Preisentwicklung bei Rohstof-<br />

fen nicht koordiniert, zentral gesteuerte Preisindikato-<br />

ren fehlen. Gewinner sind dagegen die Unternehmen,<br />

die sich mit aktivem Rohstoffkostenmanagement niedri-<br />

ge Preise langfristig sichern und auf die nächste Erhö-<br />

hung vorbereitet sind.<br />

Der erste Schritt zum aktiven Rohstoffkostenmanage-<br />

ment ist, die Abhängigkeit der eigenen Kosten von Roh-<br />

stoffpreisen zu ermitteln. Eine strukturierte Ausgaben-<br />

analyse der indirekten und direkten Bedarfe legt die<br />

gesamten Rohstoffausgaben offen und beziffert sie in<br />

einer Warengruppen-Rohstoff-Matrix, auch bei komple-<br />

xen Produkten. Zunächst ist der Materialkostenanteil je<br />

Warengruppe zu bestimmen. Anschließend können die<br />

Materialkosten in einzelne Rohstoffkomponenten auf-<br />

geschlüsselt werden. Wer dieses Vorgehen auf alle Wa-<br />

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rengruppen anwendet, kann die Ausgaben für jeden<br />

eingesetzten Rohstoff sowie die Auswirkungen verschie-<br />

dener Preisszenarien der Rohstoffe auf das Unterneh-<br />

mensergebnis berechnen. Um Kostenentwicklungen zu<br />

beobachten und rechtzeitig auf veränderte Rohstoff-<br />

preise zu reagieren, wird den wichtigsten Rohstoffen<br />

ein Preisindikator zugeordnet, etwa ein Index- oder Fu-<br />

ture-Preis. Die Auswahl der Preisindikatoren ist genau<br />

auf den einzelnen Rohstoff und seinen Markt abzustim-<br />

men. Um die Transparenz zu systematisieren und unter-<br />

nehmensweit koordinierbar zu gestalten, bietet sich der<br />

Einsatz einer e-Sourcing Lösung an. Der Rohstoffkosten-<br />

rechner von Inverto schafft mehr Transparenz über Roh-<br />

stoffkosten und unterstützt Einkäufer bei der systemati-<br />

schen Beobachtung der Rohstoffmärkte.<br />

Autor: Sebastian Mayer, Principal<br />

Leiter Excellence Center Industrierohstoffe<br />

INVERTO AG<br />

Lichtstraße 43 i<br />

50825 Köln<br />

Telefon: + 49 (0)221 48 56 87 - 0<br />

E-Mail: smayer@inverto.com<br />

www.inverto.com

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