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Präventive Programme für sozial benachteiligte Familien mit Kindern

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Das Spielen erfolgt <strong>mit</strong> einem oder mehreren Kinder (parallel oder nacheinander)<br />

und mindestens einem Elternteil, um Modelllernen zu ermöglichen.<br />

Vielfach werden Alltagsmaterialien aus dem Haushalt der Familie benutzt,<br />

es steht aber <strong>für</strong> die Arbeit auch Spiel- und Kreativmaterial zur Verfügung,<br />

woraus die Studenten/innen auswählen und es <strong>mit</strong> in <strong>Familien</strong> nehmen<br />

können, wenn sie einen entsprechenden Bedarf erkennen. Die Studenten/innen<br />

planen die Besuche individuell, sie können die Einzelreflexion<br />

nutzen, um Fragen und Ideen zu besprechen. Die Dauer von 2 Stunden gilt<br />

als Richtwert und muss je nach Alter, Anzahl und Konzentrationsfähigkeit<br />

der Kinder angepasst und gestaltet werden. Die Eltern werden ins Spiel und<br />

in Gespräche einbezogen.<br />

Als Höhepunkt des Projekts gibt es ein Spielfest <strong>für</strong> alle teilnehmenden<br />

<strong>Familien</strong> und Studenten/innen.<br />

Niedrigschwelligkeit<br />

- Angebot <strong>für</strong> alle <strong>Familien</strong>, die Interesse und eine eigene Teilnahmemotivation<br />

<strong>mit</strong>bringen, daher keine Stigmatisierung teilnehmender<br />

<strong>Familien</strong><br />

- persönliches Ansprechen der Eltern <strong>mit</strong> dem Angebot, das Projekt in<br />

einem individuellen Gespräch vorzustellen und Fragen zu beantworten<br />

- Teilnahme ist freiwillig<br />

- Zusicherung von Anony<strong>mit</strong>ät<br />

- Vermeidung von Wartezeiten und keine langen Antragsverfahren<br />

- <strong>für</strong> die Eltern kostenfreies Angebot<br />

- Gehstruktur: Spielbesuche finden im Wesentlichen im Haushalt der<br />

<strong>Familien</strong> statt, manchmal auch in der näheren Umgebung zum Kennenlernen<br />

anderer Angebote, zum Beispiel Besuch im Tierpark, Bibliothek<br />

oder Spielplatz.<br />

- Spielbesuche knüpfen an die individuelle Lebenssituation der Eltern<br />

<strong>mit</strong> ihrem/n Kind/ern an, dazu gehört zum Beispiel, dass die Spielleiter/innen<br />

zeitlich flexibel sind, um auch berufstätige Eltern erreichen<br />

zu können.<br />

- Einsatz von Studenten/innen als Spielleiter/innen, die gut vorbereitet<br />

und hochmotiviert, aber auch selbst noch Lernende und keine Fachkräfte<br />

sind<br />

Dokumentation und Evaluation<br />

Eine wissenschaftliche und fachliche Begleitung erfolgt in Anbindung an<br />

die Fachhochschule Lausitz, Fachbereich Sozialwesen (Prof. Dr. Paetzold).<br />

Als Daten stehen Beobachtungen der Studenten/innen zur Verfügung:<br />

- Spielbericht nach jedem Besuch (Überlegungen zu Vorbereitung und<br />

Nachbereitung, Verlauf und besondere Beobachtungen während des<br />

Besuchs)<br />

- Schlussbeobachtungsformular am Ende der Beobachtungsphase als<br />

Grundlage <strong>für</strong><br />

- Abschlussbericht <strong>für</strong> jede Familie am Ende des Projektes wird durch<br />

die Studenten/innen erstellt<br />

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