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Präventive Programme für sozial benachteiligte Familien mit Kindern

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Sie lernen das STEP-Konzept kennen, ausprobieren und im Alltag anwenden.<br />

STEP-Tandem verfolgt die gleichen Ziele, ein erster Schwerpunkt ist<br />

die Übernahme von Erziehungsverantwortung durch die Eltern. Die Ermutigung<br />

der Eltern, Mobilisierung ihrer Ressourcen und die Sensibilisierung<br />

<strong>für</strong> eigene und die Gefühle der Kinder sollen das Selbstvertrauen der Eltern<br />

in der Erziehung fördern, die Anwendung von physischer oder psychischer<br />

Gewalt verhindern und positive Eltern-Kind-Interaktionen fördern. Von<br />

den neuen Verhaltensweisen der Eltern werden positive Auswirkungen auf<br />

das kindliche Verhalten und die Resilienz erwartet.<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Kursleiter/innen sind Fachkräfte <strong>mit</strong> einer Ausbildung im pädagogischem,<br />

psychologischem oder medizinischem Bereich und Erfahrung in der Erwachsenenbildung<br />

und der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Kindern</strong>, die die Ausbildung zum/zur<br />

STEP-Kursleiter/in in einem Kursleiterseminar absolviert haben. Diese<br />

werden im deutschsprachigen Raum nach einem einheitlichen Qualitätsstandard<br />

durchgeführt.<br />

Arbeitsweise<br />

STEP ist als Gruppenangebot <strong>für</strong> 6 – 12 Teilnehmer/innen konzipiert, die<br />

sich in wöchentlichem Abstand 10-mal <strong>für</strong> 2 Stunden 110<br />

treffen. Zwischen<br />

den Treffen gibt es jeweils eine Wochenaufgabe <strong>für</strong> die Eltern. Die Gruppentreffen<br />

enthalten folgende Bausteine:<br />

- Wissensver<strong>mit</strong>tlung<br />

- themenspezifische Übungen<br />

- Selbstreflexion, um sich eigener Wertvorstellungen und Grenzen bewusst<br />

zu werden<br />

- Gruppendiskussion und Erfahrungsaustausch der Eltern untereinander<br />

Inhaltlich geht es darum, dass Eltern<br />

- die Hintergründe <strong>für</strong> das unerwünschte Verhalten der Kinder verstehen,<br />

- das eigene impulsive Verhalten gut steuern können,<br />

- die Eigenständigkeit und die Individualität des Kindes fördern,<br />

- die Kinder <strong>für</strong> die Mitarbeit in der Gemeinschaft gewinnen,<br />

- die Konfliktfähigkeit der Kinder entwickeln,<br />

- die Kinder ermutigen,<br />

- respektvoll kommunizieren,<br />

- angemessene Grenzen setzen,<br />

- die Kinder aus eigenen Entscheidungen lernen lassen und da<strong>mit</strong><br />

- die Eigenverantwortlichkeit und das Selbstbewusstsein der Kinder<br />

stärken.<br />

110 Jeweils 2,5 Stunden beim Kurs „Leben <strong>mit</strong> Teenagern“<br />

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