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Präventive Programme für sozial benachteiligte Familien mit Kindern

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- Aufzeigen neuer Möglichkeiten zu Entwicklungs- und Gesundheitsförderung<br />

- Zugewinn an Selbstwertgefühl<br />

<strong>Familien</strong>-Ebene:<br />

- Mobilisierung und Erweiterung der <strong>Familien</strong>ressourcen<br />

- Förderung positiver Eltern-Kind-Interaktionen<br />

- Stärkung der Eltern-Kind-Bindung<br />

- Integration, Vernetzung und Erfahrungsaustausch der <strong>Familien</strong> untereinander<br />

- Abbau von Schwellenängsten gegenüber weiteren familienunterstützenden<br />

Angeboten<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Im Programm Opstapje arbeiten eine Fachkraft – der/die Opstapje-Koordinator/in<br />

– und geschulte Laien<strong>mit</strong>arbeiterinnen 74<br />

– die Hausbesucherinnen<br />

in klarer Aufgabenteilung zusammen. Dabei leitet ein/e Koordinator/in<br />

mehrere (ca. 1 – 6) Hausbesucherinnen an, die ihrerseits <strong>mit</strong> dem<br />

Programmangebot in ca. 5 – 15 <strong>Familien</strong> gehen.<br />

Opstapje-Koordinator/in<br />

Die Fachkräfte im Programm verfügen über eine pädagogische oder psychologische<br />

Grundausbildung (FH- oder höherer Abschluss) und haben die<br />

Schulung zum/zur Opstapje-Koordinator/in absolviert. In der Regel sind<br />

sie Sozialpädagogen/innen, manchmal auch Diplompsychologen/innen oder<br />

Diplompädagogen/innen, in begründeten Ausnahmen können auch Erzieher/innen<br />

<strong>mit</strong> Leitungserfahrung zum/zur Koordinator/in ausgebildet werden.<br />

Der/die Koordinator/in hat während des Programmverlaufs die Aufgabe,<br />

die Hausbesucherinnen (Laien<strong>mit</strong>arbeiterinnen) zu schulen, wöchentlich<br />

anzuleiten und Fallbesprechungen durchzuführen. Ein- bis zweimal jährlich,<br />

bei Problemen in den <strong>Familien</strong> oder der Arbeit der Hausbesucherinnen<br />

auch öfters, besucht der/die Koordinator/in die <strong>Familien</strong> zu Hause. Er/sie<br />

ist außerdem <strong>für</strong> die Planung, Organisation und Durchführung der Gruppentreffen<br />

<strong>für</strong> die <strong>Familien</strong> zuständig. In der Phase der Standortvorbereitung<br />

übernimmt er/sie die Detailplanung der Programmdurchführung, Öffentlichkeits-<br />

und Vernetzungsarbeit, Erstgespräche <strong>mit</strong> <strong>Familien</strong> sowie die<br />

Auswahl und Einführungsschulung der Hausbesucherinnen. Auf diese Aufgaben<br />

wird der/die Koordinator/in in einer einwöchigen Schulung, unterteilt<br />

in Einführungs- und Intensivierungsschulung sowie Hospitationen an<br />

bestehenden Programmstandorten vorbereitet. Während seiner/ihrer Tätigkeit<br />

als Koordinator/in erhält er/sie Supervision und nimmt am jährlichen<br />

Fachaustausch aller Koordinatoren/innen teil.<br />

74 Es wird an dieser Stelle nur die weibliche Form aufgeführt, da diese Aufgabe bislang ausschließlich<br />

von Frauen ausgeübt wird. Ein wichtiger Grund da<strong>für</strong> ist, dass es ein Mann in dieser<br />

Funktion <strong>für</strong> teilnehmende <strong>Familien</strong>, vor allem Migrantenfamilien, nicht in Frage käme.<br />

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