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Präventive Programme für sozial benachteiligte Familien mit Kindern

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8.6 <strong>Familien</strong>Team<br />

Kurzdarstellung<br />

<strong>Familien</strong>Team 48<br />

ist ein bindungs- und systemtheoretisch begründetes, ressourcenorientiertes<br />

Programm <strong>für</strong> Eltern von <strong>Kindern</strong> zwischen 3 und 10<br />

Jahren, in welchem in aufeinander aufbauenden, intensiven Trainingseinheiten<br />

kommunikative und emotionale Kompetenzen im Erziehungsverhalten<br />

gestärkt und erweitert werden.<br />

Zielgruppe<br />

Das Training ist konzipiert <strong>für</strong> <strong>Familien</strong> <strong>mit</strong> <strong>Kindern</strong> im Kindergarten- und<br />

Grundschulalter, wird in verkürzter Form aber auch <strong>für</strong> <strong>Familien</strong> <strong>mit</strong><br />

Kleinkindern angeboten. Teilnehmen können Mütter, Väter, Paare und Alleinerziehende,<br />

Stief- und Pflegefamilien. Das Angebot richtet sich auch an<br />

<strong>sozial</strong> <strong>benachteiligte</strong> und bildungsferne <strong>Familien</strong>. Eine weitere Adaption <strong>für</strong><br />

Eltern <strong>mit</strong> unterschiedlichen Migrationshintergründen ist in Planung.<br />

Intention<br />

Schwerpunkte des Elterntrainings sind die<br />

- Stärkung der Erziehungskompetenz und die<br />

- Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung.<br />

Ziel ist ein respektvolles, achtsames und einfühlsames Miteinander in der<br />

Familie und Stärkung der Eltern in ihrer Erziehungs- und Konfliktlösekompetenz.<br />

Als Voraussetzungen werden hier<strong>für</strong> kommunikative und emotionale<br />

Kompetenzen der Eltern gesehen, die durch das Programm gefördert<br />

und individuell erweitert werden. Durch den intensiven und unterstützenden<br />

Trainingsansatz sollen die Eltern die Möglichkeit haben, eine positive<br />

Grundhaltung sich selbst und dem Kind gegenüber (wieder) zu gewinnen<br />

und ihr konkretes Erziehungsverhalten zu verbessern. Darüber hinaus soll<br />

wissenschaftlich fundiertes Wissen rund um die Themen Erziehung und<br />

<strong>Familien</strong>leben ver<strong>mit</strong>telt und Reflexions- und Austauschprozesse initiiert<br />

werden.<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Die Trainer/innen sind Fachkräfte <strong>mit</strong> pädagogischer oder psychologischer<br />

Grundausbildung, die über Erfahrung in der Leitung von Gruppen<br />

sowie der Arbeit <strong>mit</strong> Eltern und <strong>Kindern</strong> verfügen. Sie haben eine umfassende<br />

Schulung zum/zur <strong>Familien</strong>Team-Elterntrainer/in absolviert und<br />

sind zu regelmäßiger Supervision verpflichtet.<br />

48 entwickelt im Rahmen des Habilitationsvorhabens von Frau Dr. Johanna Graf an der LMU<br />

München, Fakultät <strong>für</strong> Psychologie und Pädagogik, zum Thema „Förderung familialer Interaktionskompetenzen<br />

bei Eltern und <strong>Kindern</strong> – Entwicklung und Evaluation eines Trainings“ in<br />

Kooperation <strong>mit</strong> Frau Prof. Dr. Sabine Walper (Graf 2005).<br />

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