AMS Jobchancen Studium 2010/2011 - Naturwissenschaften
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<strong>Jobchancen</strong> <strong>Studium</strong> – <strong>Naturwissenschaften</strong><br />
Im Bereich der Nahrungsmittelindustrie entwickeln und überwachen sie die mikrobiologischen<br />
Produktionsprozesse wie z.B. die Alkoholgärung durch Hefe, die Essigherstellung mit Hilfe von<br />
Essigsäurebakterien oder die Bildung verschiedener Säuren. Zum Aufgabenbereich der in der Nahrungsmittelindustrie<br />
tätigen MikrobiologInnen gehören auch Fragen der Verderbnisanfälligkeit, der<br />
Haltbarmachung und Sterilhaltung sowie der Verpackung von Lebensmitteln.<br />
Molekulare Biologie<br />
In diesem Spezialgebiet untersuchen BiologInnen die molekularen Mechanismen des Lebens. Insbesondere<br />
erforschen sie die Zellsysteme, inklusive der DNA und RNA, die Interaktion und Regulierungsmechanismen<br />
zwischen diesen Systemen und die Proteinbiosynthese. Anwendungsgebiete<br />
liegen u.a. in der molekularen Medizin, in den Neurowissenschaften, in der Human, Tier und<br />
Pflanzenbiologie sowie in der Bioinformatik.<br />
Im Rahmen des <strong>Studium</strong>s der Molekularbiologie werden folgende Kompetenzen vermittelt:<br />
• fundierte Kenntnisse der und Verständnis für Methoden der Mikrobiologie, der klassischen und<br />
molekularen Genetik, Molekularbiologie, Biochemie, Biotechnologie und angrenzender Gebiete<br />
sowie deren Anwendungen in Wissenschaft und Technik<br />
• Kenntnisse in den Bereichen der Zoologie, Botanik, Chemie und Physik<br />
• computerunterstützte Bearbeitung relevanter Fragestellungen<br />
• naturwissenschaftliche Denkweisen und deren Anwendung<br />
• die Fähigkeit erworbenes Wissen universell und interdisziplinär anzuwenden<br />
• verantwortungsbewusster Umgang mit biologischen und chemischen Arbeitsstoffen<br />
• Bewusstsein für die möglichen ethnischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Auswirkungen<br />
des Fachgebietes<br />
• Teamfähigkeit sowie mündliche und schriftliche Kommunikationskompetenz.<br />
Anthropologie<br />
AnthropologInnen beschäftigen sich beispielsweise mit der Stammesgeschichte der Hominiden<br />
(Hominidenevolution), mit dem menschlichen Verhalten und dessen evolutionsbiologischen Grundlagen<br />
sowie deren Auswirkungen auf das Verhalten (Humanethologie), mit der molekularen, zellulären<br />
und formalen Humangenetik, insbesondere Pathologien und deren Genese (Humangenetik),<br />
sowie der MenschUmweltBeziehung, deren evolutionärer Genese sowie deren Bedeutung in gegenwärtigen<br />
menschlichen Gesellschaften (Umweltanthropologie und historische Humanökologie).<br />
Die wesentlichen Aufgabengebiete von AnthropologInnen sind wissenschaftliche Tätigkeiten, aber<br />
auch Tätigkeiten in Museen bzw. im Bereich der Bodendenkmalpflege (Ausgrabungsplanung und<br />
leitung).<br />
Ökologie<br />
ÖkologInnen beschäftigen sich u.a. mit der Struktur und Funktion von Prozessen der Natur. Dabei<br />
gewinnen sie Einblick darin, wie biotische und abiotische Umweltfaktoren die Lebensbedingungen<br />
von Organismen, Populationen und Gemeinschaften von Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren<br />
bestimmen. Sie beschäftigen sich mit der Interaktion von Organismen miteinander und mit der In<br />
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