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AMS Jobchancen Studium 2010/2011 - Naturwissenschaften

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Teil C – Beruf und Beschäftigung<br />

Mathematik, Informatik) geeignet. D.h., bei der Arbeitsplatzsuche können sich diese Personengruppen<br />

als potenzielle KonkurrentInnen gegenüber stehen. In der Industrie wird häufig davon<br />

ausgegangen, dass das <strong>Studium</strong> an der Technischen Universität praxisnäher und anwendungsorientierter<br />

ist, während das naturwissenschaftliche <strong>Studium</strong> v.a. auf die rein wissenschaftliche Forschung<br />

ausgerichtet sei.<br />

Tipp<br />

In fast allen Aufgabenbereichen sollten die BewerberInnen heute praktische Erfahrung mit EDV-Systemen<br />

oder Programmiersprachen mitbringen. In den meisten Fällen eignen sich MathematikerInnen derartige Fachkenntnisse<br />

bereits während des <strong>Studium</strong>s an.<br />

Vergleichsweise gute Chancen einer wissenschaftlichen Karriere<br />

Im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen bestehen in der Mathematik nach wie vor<br />

relativ gute Chancen auch in Theorie und Forschung arbeiten zu können. Diese Arbeit kann nicht<br />

nur an Universitäten, sondern auch an verschiedenen hochspezialisierten mathematischen Instituten<br />

betreiben werden. 20<br />

Möglichkeiten sind hier etwa das internationale Erwin Schrödinger­Institut für Mathematische<br />

Physik (www.esi.ac.at) oder das kürzlich gegründete Wolfgang Pauli Institut (www.wpi.ac.at). Aktuelle<br />

Informationen über die Forschungseinrichtungen der universitären Institute finden sich zumeist<br />

auf deren jeweiliger Homepage. Am Institut für Formale Logik an der Universität Wien wurde<br />

beispielsweise das Kurt Gödel Research Center eingerichtet, das StudentInnen und AbsolventInnen<br />

zusätzliche Möglichkeiten eröffnet (www.logic.univie.ac.at).<br />

In kleinerem Umfang können sich auch Beschäftigungsmöglichkeiten in Forschungsabteilungen<br />

von Industrieunternehmen ergeben.<br />

1.1.4 Beruflicher Werdegang<br />

Vielfältige Möglichkeiten der Jobsuche bzw. des Berufseinstiegs<br />

Grundsätzlich stellt der Berufseinstieg für MathematikerInnen kein Problem dar. Häufig wenden<br />

sich ehemalige AbsolventInnen auf der Suche nach neuen MitarbeiterInnen direkt an die Universität<br />

bzw. die Studierenden. Große Industrie­ und Wirtschaftsbetriebe nehmen immer wieder neue<br />

hochqualifizierte MitarbeiterInnen auf.<br />

Spezifische Jobbörsen für MathematikerInnen finden sich beispielsweise auf der Homepage<br />

der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft (www.oemg.ac.at) oder unter www.wegweiser.<br />

ac.at im Menüpunkt »my Top Jobs«. Aktuelle Informationen über Möglichkeiten im Bereich der<br />

Forschung finden sich zumeist auch auf der Homepage der mathematischen Institute der Universitäten.<br />

Es kann auch empfehlenswert sein, interessant erscheinende Firmen anzuschreiben. Derartige<br />

Blindbewerbungen werden zumeist für ein Jahr in Evidenz genommen. Gibt es konkret eine Stel­<br />

20 Vgl. <strong>AMS</strong>-Berufslexikon Band 3: Akademische Berufe (www.ams.at/berufslexikon)..<br />

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