AMS Jobchancen Studium 2010/2011 - Naturwissenschaften
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<strong>Jobchancen</strong> <strong>Studium</strong> – <strong>Naturwissenschaften</strong><br />
fern und für manche eine Einstiegsmöglichkeit in das Fach darstellen, ist beim Österreichischen<br />
Astronomischen Verein erhältlich (Baumgartenstraße 23/4, 1140 Wien, Tel.: 01 9148894, www.<br />
astronomischesbuerowien.or.at). In Wien bieten auch das Planetarium Wien, die Urania Sternwarte<br />
und die Kuffner Sternwarte (alle auf www.planetariumwien.at) einen einfachen Einstieg für<br />
Interessierte.<br />
Mit astronomischen Themen beschäftigen sich auch MitarbeiterInnen an folgenden Einrichtungen:<br />
• Atominstitut/Kernphysik der TU Wien: http://ati.tuwien.ac.at/forschungsbereiche/kern_und_teilchenphysik<br />
• Institut für Mathematik der Universität Wien: www.mat.univie.ac.at<br />
• Institut für Theoretische Physik der Universität Wien: www.thp.univie.ac.at<br />
• IWF Graz – Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften<br />
in Graz: www.iwf.oeaw.ac.at<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
Der weitere Berufsverlauf ist zumeist von der unsicheren Beschäftigungssituation geprägt (vgl.<br />
oben: immer seltener Anstellungen im Bereich der Forschung). Grundsätzlich haben auch AstronomInnen<br />
die Möglichkeit nach mindestens dreijähriger Berufstätigkeit und erfolgreich abgelegter<br />
Ziviltechnikerprüfung selbständig als IngenieurkonsulentIn (ZiviltechnikerIn) tätig zu werden (vgl.<br />
Kapitel 2 in diesem Abschnitt). In der Praxis spielt das aber eine geringe Rolle.<br />
Berufsanforderungen<br />
Neben der selbstverständlich hervorragenden fachlichen Qualifikation sind zur erfolgreichen Berufsausübung<br />
– wie bereits während des <strong>Studium</strong>s – Kenntnisse aus den Gebieten der Physik und<br />
Mathematik, der Datenverarbeitung sowie die Beherrschung von Fremdsprachen von eminenter<br />
Bedeutung. Fachliteratur wird fast ausschließlich in englischer Sprache publiziert, Englisch ist auch<br />
die offizielle Sprache bei internationalen Tagungen. Es werden überdurchschnittliche Anforderungen<br />
an die Fähigkeit zu logischanalytischem Denken gestellt. Selbständiges Arbeiten, die Bereitschaft<br />
zu dauernder Weiterbildung sowie Organisationstalent sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen.<br />
Aufgrund der intensiven Kooperation mit ausländischen Instituten, aber auch für Forschungsaufenthalte<br />
im Ausland sowie bei eventuellen Beschäftigungsmöglichkeiten an ausländischen Instituten<br />
ist Reisebereitschaft zur Berufsausübung notwendig.<br />
Durch das oftmals hohe Maß an Zusammenarbeit mit SpezialistInnen aus verschiedenen anderen<br />
Fach und Wissenschaftsbereichen sind auch ein hohes Maß an Kontaktfähigkeit, Teamkompetenz<br />
und die Bereitschaft zu interdisziplinärer Arbeit erforderlich.<br />
Eine weitere berufsspezifische Anforderung ist die Notwendigkeit von Flexibilität im persönlichen<br />
Bereich. Befristete Anstellungsmöglichkeiten im In und Ausland bringen eine gewisse Unsicherheit<br />
in der Arbeitskontinuität mit sich, die sich belastend auswirken kann. In einer solchen<br />
Situation ist hohes persönliches Engagement für die eigene Forschung und die Bereitschaft zu<br />
umfangreicher organisatorischer Tätigkeit gefragt (es handelt sich um die Suche nach Möglichkeiten<br />
zur Projektfinanzierung, von Stipendien oder finanziellen Zuschüssen im In und Ausland<br />
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