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AMS Jobchancen Studium 2010/2011 - Naturwissenschaften

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Teil A – Kompaktinfos für den schnellen Überblick<br />

3 Gemeinsamkeiten wie Unterschiede hinsicht lich<br />

der Ausbildung an Universitäten, Fachhochschulen<br />

bzw. Pädagogischen Hochschulen<br />

• Hochschulzugang: Generell gilt, dass Personen, die die Hochschulreife aufweisen, prinzipiell<br />

zur Aufnahme sowohl eines Universitätsstudiums als auch eines Fachhochschul­<strong>Studium</strong>s als<br />

auch eines <strong>Studium</strong>s an einer Pädagogischen Hochschule berechtigt sind. Achtung: Dabei ist zu<br />

beachten, dass Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen eigene zusätzliche Aufnahmeverfahren<br />

durchführen, um die konkrete Studieneignung festzustellen. Ebenso gibt es in einigen<br />

universitären Studienrichtungen, wie z.B. Humanmedizin, Veterinärmedizin, zusätzliche Aufnahmeverfahren.<br />

Es ist also sehr wichtig, sich rechtzeitig über allfällige zusätzliche Aufnahmeverfahren<br />

zu informieren!<br />

• Organisation: Die Universitäten erwarten sich von ihren Studierenden die Selbstorganisation<br />

des eigenen <strong>Studium</strong>s. Viele organisatorische Tätigkeiten sind im Laufe des <strong>Studium</strong>s zu erledigen<br />

– oft ein Kampf mit Fristen und bürokratischen Systemen. Diese Aufgaben können vergleichsweise<br />

viel Zeit in Anspruch nehmen. In vielen Fachhochschul­Studiengängen wird den<br />

Studierenden hingegen ein hohes Maß an Service, so z.B. konkrete »Stundenpläne«, geboten.<br />

Ebenso verläuft das <strong>Studium</strong> an den Pädagogischen Hochschulen wesentlich reglementierter als<br />

an den Universitäten.<br />

• Studienplan: Universitäts­Studierende können anhand eines vorgegebenen Studienplans ihre<br />

Stundenpläne in der Regel selbst zusammenstellen, sind aber auch für dessen Einhaltung – an<br />

Universitäten besteht für manche Lehrveranstaltungen keine Anwesenheitspflicht – und damit<br />

verbunden auch für die Gesamtdauer des <strong>Studium</strong>s selbst verantwortlich. An Fachhochschul­<br />

Studiengängen hingegen ist der Studienplan vorgegeben und muss ebenso wie die Studiendauer<br />

von den Studierenden strikt eingehalten werden. Während es an Fachhochschulen eigene berufsbegleitende<br />

Studien gibt, müssen berufstätige Studierende an Universitäten, Job und <strong>Studium</strong><br />

zeitlich selbst vereinbaren und sind damit aber oft auf Lehrveranstaltungen beschränkt, die<br />

abends oder geblockt stattfinden.<br />

• Qualifikationsprofil der AbsolventInnen: Sowohl bei den Studienrichtungen an den Universitäten<br />

als auch bei den Fachhochschul­Studiengängen als auch bei den Studiengängen an Pädagogischen<br />

Hochschulen handelt es sich um Ausbildungen auf gleichermaßen anerkanntem Hochschulniveau,<br />

trotzdem bestehen erhebliche Unterschiede: Vorrangiges Ziel eines Universitätsstudiums<br />

ist es, die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten zu fördern und eine breite Wissensbasis<br />

zur Berufsvorbildung zu vermitteln Nur wenige Studienrichtungen an Universitäten vermitteln<br />

Ausbildungen für konkrete Berufsbilder (so z.B. Medizin oder Jus). Ein Fachhochschul-<strong>Studium</strong><br />

bzw. ein <strong>Studium</strong> an einer Pädagogischen Hochschule vermittelt eine Berufsausbildung für<br />

konkrete Berufsbilder auf wissenschaftlicher Basis.<br />

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