06.12.2012 Aufrufe

AMS Jobchancen Studium 2010/2011 - Naturwissenschaften

AMS Jobchancen Studium 2010/2011 - Naturwissenschaften

AMS Jobchancen Studium 2010/2011 - Naturwissenschaften

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Jobchancen</strong> <strong>Studium</strong> – <strong>Naturwissenschaften</strong><br />

des Aufnahmeverfahrens. Wurde das Einstellungsverfahren erfolgreich durchlaufen, so kommt es<br />

zunächst oft zu einer befristeten Anstellung für insgesamt drei bzw. sechs Monate (Probemonat<br />

plus befristetes Dienstverhältnis). Erst im Anschluss daran kann es zu einer unbefristeten Anstellung<br />

kommen.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

Die Karrieremöglichkeiten in der Industrie sind differenziert und variieren von Unternehmen zu<br />

Unternehmen. Der Aufstieg hängt in erster Linie von der Qualifikation ab und kann von der Tätigkeit<br />

als SachbearbeiterIn oder ProjektmitarbeiterIn zur Gruppen­ oder Abteilungsleitung führen.<br />

Voraussetzung für einen Aufstieg sind jedoch kaufmännisches, juristisches, betriebs- und volkswirtschaftliches<br />

Grundwissen sowie gewisse Persönlichkeitsmerkmale (rhetorische Fähigkeiten,<br />

Fähigkeit zur MitarbeiterInnenführung, Teamfähigkeit). Im Zusammenhang mit dem beruflichen<br />

Aufstieg spielt die Bereitschaft zu Weiterbildung eine besondere Rolle.<br />

Wer den Beruf eines/r IngenieurkonsulentIn für technische Physik ausüben möchte, muss formale<br />

Voraussetzungen erfüllen. Zur Berufsausübung berechtigt sind PhysikerInnen, die über die<br />

notwendige praktische Berufserfahrung verfügen und die entsprechende Fachprüfung erfolgreich<br />

abgelegt haben (vgl. Kapitel 2 in diesem Abschnitt).<br />

Für die rein wissenschaftliche Tätigkeit in Forschungsinstitutionen wird das Doktorat zwar nicht<br />

vorausgesetzt, ist jedoch von Vorteil. Für die Laufbahn an einer Universität ist jedoch eine Dissertation,<br />

sowie in spätere Folge ein Habilitation erforderlich.<br />

Berufsanforderungen<br />

Grundvoraussetzungen für die Berufsausübung in allen <strong>Naturwissenschaften</strong> sind die Fähigkeit<br />

zu logisch­analytischem Denken, umfangreiche mathematische Kenntnisse und – last but not least<br />

– die umfassende inhaltliche Qualifikation im Fachgebiet. Bereits während des <strong>Studium</strong>s werden<br />

Englisch- und EDV-Kenntnisse gefordert, da entsprechende Fachliteratur zumeist aus dem englischsprachigen<br />

Raum stammt und der Umgang mit Computern bereits zum Studienalltag zählt.<br />

PhysikerInnen sollten für die Tätigkeit im Labor vor allem Hand­ und Fingerfertigkeit mitbringen,<br />

weiters technisches Verständnis und Geschick zur Bedienung der Apparate. Für die Durchführung<br />

von Forschungsvorhaben sind Organisationstalent, Selbständigkeit sowie Teamfähigkeit von erheblichem<br />

Vorteil. Die Abfassung von Forschungsberichten erfordert sprachliches Ausdrucksvermögen,<br />

die Präsentation der Forschungsergebnisse vor der Öffentlichkeit rhetorische Fähigkeiten<br />

und Präsentationsgeschick.<br />

1.2.5 Berufsorganisationen und Vertretungen<br />

Eine Standesvertretung im engeren Sinn existiert für PhysikerInnen nicht, wohl aber wissenschaftliche<br />

Vereine und Gesellschaften, deren Ziel die Förderung der Forschung und Kommunikation<br />

zwischen PhysikerInnen ist. Für PhysikerInnen in Österreich ist die Österreichische Physikalische<br />

Gesellschaft (www.oepg.at) die wichtigste wissenschaftliche Vereinigung. Sie veranstaltet<br />

regelmäßig Tagungen, Seminare, Kongresse, Symposien usw. Für junge WissenschafterInnen ist<br />

vor allem die im Herbst stattfindende Jahrestagung von besonderer Bedeutung, da sie hier die<br />

72

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!