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Die Ursachen von Rechtsextremismus und mögliche ...

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2003/2004 wurde im Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung das Konzept<br />

der Bürgerkonferenz „<strong>Die</strong> <strong>Ursachen</strong> <strong>von</strong> <strong>Rechtsextremismus</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>mögliche</strong> Gegenstrategien der Politik“ entwickelt.<br />

<strong>Die</strong> Friedrich-Ebert-Stiftung hat eine Bürgerkonferenz zu dem Thema<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Ursachen</strong> <strong>von</strong> <strong>Rechtsextremismus</strong> <strong>und</strong> <strong>mögliche</strong> Gegenstrategien<br />

der Politik“ durchgeführt, weil diese Methode sowohl der politischen<br />

Bildung als auch der Demokratieförderung dient – zwei Kernaufgaben<br />

der Friedrich-Ebert-Stiftung. In einer Bürgerkonferenz können sich Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger umfassend über ein Thema informieren, sich eine<br />

eigene Meinung bilden <strong>und</strong> müssen diese durch Diskussionen in einem<br />

Konsenspapier zusammenbringen. <strong>Die</strong>s ist ein urpolitischer Vorgang <strong>und</strong><br />

dient damit der politischen Bildung der Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer.<br />

Indem das erarbeitete „Bürgervotum“ Politik <strong>und</strong> Öffentlichkeit zur Verfügung<br />

gestellt wird, greifen die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger gleichzeitig in<br />

die öffentliche Debatte zum Thema <strong>Rechtsextremismus</strong> ein <strong>und</strong> leisten<br />

einen Beitrag zur politischen Entscheidungsfindung aus Bürgersicht.<br />

<strong>Die</strong> der Bürgerkonferenz zugr<strong>und</strong>e liegende Fragestellung ist bewusst<br />

allgemein gehalten <strong>und</strong> enthält zwei Aspekte. Sie unterteilt sich in einen<br />

analytischen (Frage nach den <strong>Ursachen</strong>) <strong>und</strong> einen konstruktiv-politischen<br />

Aspekt (Frage nach den Gegenstrategien). Bei der Diskussion der<br />

vielfältigen <strong>Ursachen</strong> des <strong>Rechtsextremismus</strong> ist das Ziel eine möglichst<br />

tabufreie Diskussion im geschützten, nicht öffentlichen Rahmen der Bürgerkonferenz.<br />

Im zweiten Schritt sollte der politische Handlungsbedarf<br />

diskutiert <strong>und</strong> möglichst konkret beantwortet werden, welche Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Notwendigkeiten die Bürger/innen in der politischen Auseinandersetzung<br />

mit dem <strong>Rechtsextremismus</strong> sehen.<br />

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