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Die Ursachen von Rechtsextremismus und mögliche ...

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Als Tagungsort für die Bürgerkonferenz wurde das Christophorus-<br />

Tagungshotel im Evangelischen Johannesstift, Berlin-Spandau, gewählt.<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer/innen der Bürgerkonferenz hatten dort die Gelegenheit<br />

zur Übernachtung, was sich für den Gruppenbildungsprozess im Verlauf<br />

der Bürgerkonferenz als sehr positiv erwies. <strong>Die</strong> Tagungsatmosphäre am<br />

Rande Berlins, in einer gewissen Abgeschiedenheit, hat sich ebenfalls positiv<br />

auf die Arbeitsintensität der Bürgerkonferenz ausgewirkt. Schließlich<br />

bot das Christophorus-Haus die notwendigen räumlichen <strong>und</strong> technischen<br />

Möglichkeiten (Plenumssaal, Arbeitsgruppenräume, Pinnwände,<br />

Flipcharts, Beamer, mehrere Laptops, Internetzugang) für die Durchführung<br />

der Bürgerkonferenz.<br />

<strong>Die</strong> Gewinnung der Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer<br />

Ein aufwändiger Arbeitsschritt zur Vorbereitung der Bürgerkonferenz<br />

war die Gewinnung der Teilnehmer/innen. Im Dezember 2005 wurden<br />

die Einwohnermeldeämter der B<strong>und</strong>esländer Berlin <strong>und</strong> Brandenburg<br />

gebeten, insgesamt 3 000 Adressen zufällig auszuwählen, an die dann<br />

eine Einladung zur Bürgerkonferenz geschickt werden sollten. Als Vorgabe<br />

hatten die Meldebehörden lediglich die gleichmäßige Verteilung der<br />

Adressen auf die einzelnen Meldebezirke, gleichmäßige Berücksichtigung<br />

der Geschlechter <strong>und</strong> eine Altersbegrenzung <strong>von</strong> 16–70 Jahre. Aus<br />

datenschutzrechtlichen Gründen ist für diese „Gruppenauskunft aus dem<br />

Melderegister“ eine Genehmigung der Landesinnenministerien einzuholen,<br />

die man unter Hinweis auf ein starkes öffentliches Interesse der Maßnahme<br />

beantragen kann.<br />

Zu Jahresbeginn wurden die <strong>von</strong> den Einwohnermeldeämtern zufällig<br />

ausgewählten Bürger/innen <strong>von</strong> der FES angeschrieben <strong>und</strong> zur Teilnahme<br />

an der Bürgerkonferenz eingeladen. In dem Anschreiben wurde<br />

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