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3-2016

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

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Messtechnik<br />

Remote Spectrum Monitor zum Aufspüren<br />

von Störsignalen<br />

Staatliche<br />

Aufsichtsbehörden und<br />

Wissenschaftler von<br />

Forschungseinrichtungen<br />

an Universitäten<br />

verfügen nun über<br />

ein exaktes Werkzeug<br />

zur Minimierung von<br />

Interferenzproblemen<br />

sowie zur Ermittlung<br />

unzulässiger oder<br />

nicht lizenzierter<br />

Signalaktivität.<br />

Anritsu baut mit Einführung<br />

des Remote Spectrum Monitors<br />

MS27101A sein Portfolio für<br />

Feldtestgeräte weiter aus. Anritsus<br />

neustes Tools zur Erfassung<br />

von Störsignalen (Interferenzen)<br />

kann mit Anritsus Vision Software<br />

verwendet werden, wenn<br />

es darum geht, eine hochpräzise<br />

Remote-Lösung für staatliche<br />

Regulierungsbehörden und<br />

Wissenschaftler an universitären<br />

Forschungseinrichtungen zu<br />

schaffen. Mit dieser Lösung lassen<br />

sich Interferenzmuster erfassen,<br />

der Spektrumsverlauf kann<br />

aufgezeichnet werden, und es ist<br />

die geografische Lokalisierung<br />

von Problemsignalquellen möglich,<br />

um Interferenzprobleme<br />

zu minimieren und unzulässige<br />

oder nicht lizenzierte Signalaktivitäten<br />

festzustellen.<br />

Der Remote Spectrum Monitor<br />

MS27101A erfüllt den Bedarf<br />

nach einer genauen Remote-<br />

Lösung zur Überwachung von<br />

Räumen, zur Schwellwerterkennung<br />

bei Schadensansprüchen,<br />

zur Interferenzüberwachung im<br />

Inneren von Gebäuden, für den<br />

sicheren Schutz von Zugsteuerungsanlagen<br />

und zum Lokalisieren<br />

unzulässiger/nicht lizenzierter<br />

Signalquellen oder ähnlich<br />

gearteter Störsignale. Mit<br />

seinem 9,5-Zoll-Gehäuse eignet<br />

sich der MS27101A optimal für<br />

die Spektrumsüberwachung an<br />

Orten mit engen Platzverhältnissen.<br />

Der MS27101A ist in der Lage,<br />

mit Abtastraten von bis zu<br />

24 GHz/s zu arbeiten, wobei<br />

intermittierende Signale, periodisch<br />

wiederkehrende Übertragungen,<br />

transiente Übertragungen<br />

sowie kurze „burstartige”<br />

Signale erfasst werden<br />

können. Mit seinem hohen<br />

Dynamikbereich von >106 dB,<br />

normiert auf eine Bandbreite<br />

von 1 Hz, und einer Bandbreite<br />

von 20 MHz ist der MS27101A<br />

durch seine hohe Empfindlichkeit<br />

und niedrige Störemissionen<br />

in der Lage, schwache Signale<br />

zuverlässig zu überwachen. Der<br />

Verbrauch liegt üblicherweise<br />

unter 11 W. Das erlaubt es, den<br />

MS27101A an entlegenen Orten<br />

auch über Solarzellen zu speisen.<br />

Wenn er mit der optional Vision<br />

Software verwendet wird, kann<br />

der Remote Spectrum Monitor<br />

MS27101A den Spektrumsverlauf<br />

aufzeichnen und ein<br />

Signal von Interesse geografisch<br />

lokalisieren. Drei oder mehr<br />

MS27101A werden benötigt, um<br />

die Position des Störsignals zu<br />

lokalisieren. Die Vision Software<br />

bietet die komplette Befehlsund<br />

Kontrollsteuerung aller<br />

zur Spektrumsüberwachung im<br />

Feld eingesetzten Monitoring-<br />

Sonden. Die Software ist auf<br />

windows-basierten PCs/Servern<br />

lauffähig und kommuniziert<br />

über Gigabit-Ethernet oder über<br />

ein USB-Funkmodem mit dem<br />

MS27101A. Ähnlich wie bei den<br />

anderen Remote-Spektrumsüberwachungsgeräten<br />

von Anritsu<br />

wurde der MS27101A für den<br />

Feldeinsatz unter rauen Umgebungsbedingungen<br />

konzipiert<br />

und mit Funktionen für das Ausund<br />

Wiedereinschalten aus der<br />

Ferne, die automatische Systemwiederherstellung,<br />

die Erstellung<br />

von Wiederherstellungsprotokollen<br />

und das „Weiterleiten“ von<br />

sicheren Firmware-Updates an<br />

das Überwachungsgerät aus der<br />

Ferne versehen.<br />

Falls ein Anwendungsfehler auftritt<br />

oder es zu starken Schwankungen<br />

der Versorgungsspannung<br />

kommt und dies eine<br />

Unterbrechung des Überwachungsdatenverkehrs<br />

verursacht,<br />

wird ein Reboot-Verfahren<br />

gestartet, um die Remote-Sonde<br />

in ihren vorhergehenden Zustand<br />

zurückzusetzen.<br />

Mit dem integrierten Webserver<br />

können Anwender von jedem Ort<br />

der Erde mithilfe eines Internetbrowsers<br />

auf den Remote Spectrum<br />

Monitor zugreifen. Nach<br />

dem Einloggen ist die vollumfassende<br />

Steuerung möglich.<br />

Gleichzeitig können Tracedaten,<br />

Spektrogramme und weitere<br />

Messwerte im Browserfenster<br />

angesehen werden.<br />

■ Anritsu Corp.<br />

www.anritsu.com<br />

Test Transmitter & Frequency Converter<br />

Als neues Highlight zeigt Huber Signal<br />

Processing auf der Embedded World <strong>2016</strong><br />

den Testsender und Frequenzumsetzer<br />

TFC-2.5G der GMDI-Serie. Das Gerät<br />

bietet in einem Frequenzbereich bis 5 GHz<br />

eine hohe spektrale Reinheit, unterbrechungsfreien<br />

Frequenz- und Amplituden-<br />

Sweep, einen Vektor-Modulator mit 80<br />

MHz Modulationsbandbreite und einen<br />

hohen Oberwellenabstand. Durch die<br />

modulare Bauweise sind Optionen nachrüstbar.<br />

Mögliche interne Modulationsarten<br />

sind AM, FM, PM bzw. I/Q. Digitale<br />

Modulationsarten, wie z.B. QAM, sind als<br />

Option erhältlich. Basisbandsignale können<br />

in den internen Speicher des Geräts<br />

übertragen und umgesetzt werden. Zur<br />

Fernsteuerung sind Treiber für Labview,<br />

Matlab und STEven ATE erhältlich. Aufgrund<br />

der geringen Abmessungen und des<br />

Akkubetriebs ist der TFC-2.5G optimal<br />

für den mobilen Einsatz geeignet. Neben<br />

dem Fertiggerät bietet Huber Kunden die<br />

Möglichkeit, individuelle Änderungen zu<br />

erhalten oder die Technologie für individuelle<br />

Projekte zu verwenden.<br />

Embedded World, Halle 2, Stand 150<br />

■ Huber Signal Processing<br />

www.huber-signal.com<br />

48 hf-praxis 3/<strong>2016</strong>

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