08.12.2012 Aufrufe

10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der ...

10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der ...

10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3 Grundlagen<br />

3.1 Anatomie<br />

Das Handgelenk lässt sich in zwei Teilgelenke unterteilen, die jedoch funktionell<br />

eine Einheit bilden und klinisch als ein Gelenk zusammengefasst werden. Es<br />

besteht aus dem Radiokarpalgelenk und dem Mediokarpalgelenk.<br />

Es gibt acht Handwurzelknochen, welche in 2 Reihen angeordnet sind. Die<br />

körpernahe (proximale) Handwurzelreihe setzt sich aus Kahnbein, Mondbein<br />

und Dreiecksbein, die körperferne (distale) Handwurzelreihe aus großem und<br />

kleinem Vieleckbein, Kopfbein und Hakenbein zusammen. Zu den<br />

Handwurzelknochen wird auch das Erbsenbein gezählt, das als Sesambein in<br />

die Sehne des M. flexor carpi ulnaris eingebettet ist.<br />

Namensgebend für das Os lunatum war seine äußere Form, die an einen auf<br />

dem Rücken liegenden Viertelmond erinnert. Es liegt eingebettet in <strong>der</strong><br />

proximalen Handwurzelreihe zwischen Kahnbein und Dreiecksbein. Es<br />

artikuliert proximal mit dem Radius in <strong>der</strong> Fovea lunata und distal mit dem<br />

Kopfbein. Eine Formvariante des Os lunatum artikuliert auch mit dem Os<br />

hamatum. Bei diesem Typ II des Mondbeins ist die körperferne Gelenkfläche<br />

des Mondbeins durch einen First septiert und somit eine Artikulation mit dem<br />

Os capitatum und dem Os hamatum ermöglicht.<br />

Quelle: Schmidt, Lanz (1992). Chirurgische Anatomie <strong>der</strong> Hand<br />

Abbildung 3: Os lunatum<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!