10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der ...
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3.5.5. Palliative Maßnahmen<br />
Denervation <strong>nach</strong> Wilhelm<br />
Als symptomatische Behandlung wurde in einigen Fällen zusätzlich o<strong>der</strong><br />
ausschließlich die Denervation des Handgelenks <strong>nach</strong> Wilhelm durchgeführt.<br />
Die Indikationen hierfür waren die Ablehnung des Patienten für<br />
beweglichkeitseinschränkende Eingriffe, sowie die Persistenz <strong>der</strong><br />
Handgelenksschmerzen <strong>nach</strong> vorangegangenen Operationen. Bei <strong>der</strong> von<br />
Wilhelm beschriebenen Denervation werden <strong>nach</strong> prä<strong>operativer</strong> Probeblockade<br />
die schmerzleitenden Nerven, die zum Handgelenk ziehen, unterbrochen. Sie<br />
werden hauptsächlich von <strong>der</strong> Endstrecke des Nervus interosseus anterior und<br />
posterior, sowie von Ästen des Ramus superficialis nervi radialis und Ramus<br />
dorsalis nervi ulnaris vermittelt. Dies führt in den meisten Fällen zu einer<br />
deutlichen Schmerzreduktion im Handgelenk. Jedoch beeinflusst sie nicht die<br />
Progredienz <strong>der</strong> Erkrankung und ist in <strong>der</strong> Nachhaltigkeit und Wirkungsdauer<br />
ungewiss.<br />
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