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10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der ...

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Das Handgelenk wird durch Bandverbindungen stabilisiert, wobei zwischen<br />

extrinsischen und intrinsischen Bandapparat unterschieden wird. Das<br />

extrinsische Bandsystem bildet mit <strong>der</strong> Gelenkkapsel die äußere Führung des<br />

Handgelenks und verbindet das Radiokarpalgelenk mit dem Mediokarpalgelenk.<br />

Die intrinsischen Bän<strong>der</strong> verbinden die Handwurzelknochen untereinan<strong>der</strong>.<br />

Hervorzuheben sind hierbei vor allem die Bandstrukturen zwischen Kahnbein<br />

und Mondbein, sowie zwischen Mondbein und Dreiecksbein. Sie bilden eine<br />

funktionelle Einheit <strong>der</strong> Handwurzelknochen <strong>der</strong> proximalen Reihe und sind<br />

somit bedeutend für die Stabilität und Kraftübertragung im Handgelenk. Die<br />

intrinsischen Bän<strong>der</strong> <strong>der</strong> distalen Handwurzelreihe sind sehr straff und lassen<br />

fast keine Beweglichkeit zwischen den einzelnen Handwurzelknochen <strong>der</strong><br />

distalen Reihe zu.<br />

Die Beweglichkeit des Handgelenks setzt sich aus den Bewegungen im<br />

radiokarpalen und mediokarpalen Gelenkabschnitt zusammen. Die<br />

durchschnittliche normale Beweglichkeit eines gesunden Handgelenks beträgt<br />

für Beugung und Streckung, gemessen <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Neutral – Null – Methode, 85 –<br />

0 – 85 Grad. Die Radialduktion und Ulnarduktion beträgt 25 – 0 – 45 Grad,<br />

wobei physiologischerweise auch größere Schwankungen vorkommen.<br />

Davon entfallen auf die einzelnen Gelenkabschnitte folgende Anteile:<br />

Gesamtbeweglichkeit Radiokarpalgelenk Mediokarpalgelenk<br />

Extension 85 35 50<br />

Flexion 85 50 35<br />

Radialduktion 25 15 <strong>10</strong><br />

Ulnarduktion 45 20 25<br />

Quelle: Watson u. Weinzweig (2001). The Wrist<br />

Tabelle 1: Handgelenkbeweglichkeit<br />

Der Gefäßversorgung wird eine Rolle bei <strong>der</strong> Entstehung <strong>der</strong> Lunatumnekrose<br />

zugeschrieben. Die arterielle <strong>Versorgung</strong> erfolgt hierbei von palmar über die<br />

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