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10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der ...

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A B<br />

Abbildung 24: Funktioneller Vergleich zwischen A: STT Fusion und B: Graner Operation<br />

Es wurden in dem Zeitraum von 1992 - 1995 noch ein Patient mit<br />

Radiusosteotomie, Radiusosteotomie und Pisiformetransplantation, sowie zwei<br />

Patienten mit einer Entfernung <strong>der</strong> körpernahen Handwurzelreihe (proximal row<br />

carpectomy) behandelt. Diese sind jedoch zahlenmäßig zu wenige, als dass<br />

sinnvoll Aussagen über die Verläufe getroffen werden könnten. Bei den<br />

niveaukorrigierenden Operationen gibt es in <strong>der</strong> Literatur verschiedene<br />

Ansätze. Dabei ist die Osteotomie des Radius die am meisten durchgeführte<br />

Operation. Geht man von <strong>der</strong> Theorie <strong>der</strong> Druckbelastung des Mondbeins aus,<br />

so erscheint die Angleichung des Radius auf das Niveau <strong>der</strong> Ulna für sinnvoll.<br />

Trail und Mitarb. kommen in einer Vergleichsstudie zwischen Ulnaverlängerung<br />

und Radiusverkürzung zu dem Schluss, dass die Radiusosteotomie <strong>der</strong><br />

komplikationsärmere Eingriff ist bei gleichen postoperativen Ergebnissen.<br />

Möglicherweise ist jedoch lediglich die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Druckverhältnisse im<br />

Radiokarpalgelenk für eine Konsolidierung des in Nekrose begriffenen<br />

Lunatums von Bedeutung und nicht etwa die anatomische Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

<strong>der</strong> korrekten Längenverhältnisse von Radius und Ulna. Vor allem in<br />

Neutralvarianten des Ulna konnten Keilosteotomien des Radius ein<br />

Fortschreiten <strong>der</strong> Nekrose verhin<strong>der</strong>n (Watanabe und Mitarb. 1998, Wada und<br />

Mitarb. 2002). Interessant erscheint auch die Arbeit von Schulz und Mitarb.<br />

(1998), in <strong>der</strong> sie die Langzeitergebnisse <strong>der</strong> Reizosteotomie <strong>der</strong> distalen<br />

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