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10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der ...

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Im Einzelnen scheinen folgende Faktoren eine Rolle bei <strong>der</strong> Entstehung <strong>der</strong><br />

Erkrankung zu spielen.<br />

• Erhöhter Druck<br />

Es gibt Hinweise, die darauf schließen lassen, dass eine erhöhte<br />

Druckbelastung auf das Mondbein zu einer Mondbeinnekrose führen kann.<br />

Durch Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Statik des Handgelenks kann es zu so einer<br />

Druckerhöhung kommen (Giunta und Mitarb. 1998). Studien haben gezeigt,<br />

dass bei etwa 75% bis 90% aller betroffenen Patienten mit einer<br />

Lunatumnekrose eine so genannte Ulna-Minusvariante vorkommt. Im<br />

Vergleich dazu ist eine Ulna-Minusvariante in <strong>der</strong> gesunden<br />

Normalbevölkerung nur bei 35-50% vorhanden (Hultén 1928, Garcia-Elias,<br />

Vidal 1997). Diese kann zu einem erhöhten Druck im radiolunären<br />

Gelenkabschnitt führen. Abb. 5 zeigt solch eine typische Ulnaminus-<br />

Variante. Die Rolle <strong>der</strong> Ulna-Minusvariante als Risikofaktor zur Entstehung<br />

einer Lunatumnekrose ist jedoch in <strong>der</strong> Literatur umstritten. So fanden<br />

D’Hoore und Mitarb. 1993, dass <strong>nach</strong> einer Auswertung von 52 Patienten<br />

mit einer Lunatumnekrose es keine Häufung einer Ulna-Minusvariante gab.<br />

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