30.01.2017 Aufrufe

magazin_duesseldorf_0117_ePaper_rz

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

-Anzeige-<br />

ORTHOPÄDIE<br />

ARTHROSKOPIE DER HÜFTE<br />

DER BLICK IN DAS GELENK<br />

In der Orthopädie gibt es häufig verschiedene Ansätze, Probleme<br />

des Bewegungsapparates zu kurieren. Im He<strong>rz</strong>en von Köln Lindenthal<br />

befindet sich bereits seit 2001 die Orthopädische Privatpraxis<br />

am Stadtwald. Hier wird auf ganzheitliche Behandlungskonzepte<br />

Wert gelegt. Dr. med. René Conrads berichtet über den<br />

Einsatz der Arthroskopie zur Behandlung von Gelenken.<br />

gehen kann. Nach 6 Wochen ist<br />

eine Vollbelastung und die Aufnahme<br />

von sportlichen Aktivitäten<br />

wieder möglich.<br />

Beim Hüftgelenk sieht es anders<br />

aus. Hier müssen die Patienten,<br />

aufgrund der großen Hüftgelenkkapsel,<br />

10 Tage das betroffene<br />

Gelenk vollständig entlasten.<br />

Die weiteren 10 Tage dienen dem<br />

Übergang über eine Teilbelastung<br />

in die Vollbelastung. Auch<br />

hier beginnt das physiotherapeutische<br />

Trainingsprogramm am<br />

ersten postoperativen Tag. Beim<br />

Hüftgelenk ist die vollbelastende<br />

Tätigkeit nach etwa 12 Wochen<br />

möglich.<br />

Wo hat die Arthroskopie ihre<br />

Grenzen?<br />

v.L. Dr. med. Robert Döhmen ∙ Dr. med. René Conrads ∙ Dr. med. Georg Schmitt Ausgabe Winter 2016 / 2017 19<br />

Herr Dr. Conrads, was versteht man<br />

unter einer Arthroskopie der Hüfte<br />

und wann wird sie durchgeführt?<br />

Eine Arthroskopie ist ein minimalinvasives<br />

Verfahren, das vor<br />

allem gelenkerhaltend ist. Hier<br />

werden über kleine Zugänge,<br />

nicht größer als 1 cm, Kameras<br />

und kleinere Instrumente eingeführt.<br />

Die Narkosezeit ist erheblich<br />

verkü<strong>rz</strong>t und die Patienten<br />

können frühzeitig mobilisiert<br />

werden. Dadurch, dass die Wunden<br />

sehr klein sind, sinkt auch<br />

das Infektionsrisiko. Mit dieser<br />

sogenannten Knopflochchirurgie<br />

kann man Beschwerden am<br />

Knie-, Schulter- und Hüftgelenk<br />

behandeln und auch zur Ausheilung<br />

bringen. Sie ist notwendig<br />

bei mechanischen Belastungen<br />

z.B. durch freie Gelenkkörper,<br />

ebenso lassen sich gerissene<br />

Menisken oder Kreuzbänder des<br />

Knies so behandeln. Auch Hüftenge-Syndrome<br />

können arthroskopisch<br />

erfolgreich behandelt<br />

werden.<br />

Wie sieht die Nachbehandlung aus?<br />

Im Falle des Kniegelenkes ist<br />

es relativ einfach. Vom ersten<br />

postoperativen Tag an wird der<br />

Patient aus einer Kombination<br />

von Lymphdrainage, mobilisierender<br />

Behandlung und Krafttraining<br />

physiotherapeutisch<br />

behandelt. Nach drei Wochen<br />

ist das Kniegelenk soweit, dass<br />

man kleinere Strecken spazieren<br />

Die Arthroskopie ist nicht grenzenlos<br />

einsetzbar. Eine endgradige Hüftarthrose<br />

kann mit einer Arthroskopie<br />

nicht mehr erfolgreich behandelt<br />

werden. Hier muss auf die Prothetik<br />

zurückgegriffen werden.<br />

Herr Dr. Conrads, vielen Dank für das<br />

interessante Gespräch.<br />

Orthopädische Praxis am<br />

Stadtwald<br />

Privatä<strong>rz</strong>tliche Gemeinschaftspraxis<br />

Stadtwaldgürtel 6<br />

50931 Köln<br />

Telefon: 0221-94 08 18-0<br />

Fax: 0221-940 81 8-18<br />

info@orthoinfo.de<br />

www.orthoinfo.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!