magazin_duesseldorf_0117_ePaper_rz

ALKOHOLISMUS & SUCHT
-Anzeige-
Respekt, Entspannung und die Fähigkeit,
Schönheit wahrzunehmen
Bei der anschließenden Therapie
spielen dann neben dem eigentlichen
Angebot der Stil des Umgangs
miteinander und das Umfeld eine
wichtige Rolle: Mitarbeiter und
Patienten begegnen sich auf Augenhöhe,
eine angenehme Atmosphäre,
gesundes und gutes Essen gehören
dazu. Dazu kommt die schöne Lage
am Rand von Bad Münstereifel.
Die positive Ausstrahlung von Ort
und Umgebung unterstützt die
Behandlung der suchtkranken Menschen.
Viele von ihnen standen seit
Jahren unter Druck. Sich Zeit für die
eigene Gesundheit zu nehmen, ist
da eine neue Erfahrung. Die Fähigkeit
zurück zu gewinnen, sich zu
entspannen, auch ohne Substanzen
das Leben zu genießen, Schönheit
wahrzunehmen – all das ist wichtig
für eine Heilung. Es geht um den
Körper und den Geist.
Willy-Brandt-Str. 19
53902 Bad Münstereifel
Fon: 02253 - 543 531 0
Fax: 02233 - 543 531 5
support@lifespring.de
www.lifespring.de
ALKOHOLISMUS:
WIE KONNTE ES PASSIEREN?
REDAKTION zur Gesundheit
Der Alkohol ist, wie keine andere
Droge, fester Bestandteil des
gesellschaftlichen Lebens. Anstoßen
zu festlichen Anlässen oder
einfach nur das Gläschen nach
Feierabend, zu allem gehört der
Alkohol dazu. Der Wein ist in der
Pfalz so selbstverständlich auf
dem Tisch, wie das Lagerbier in
Bayern.
Wenn etwas so tief in unserem
Leben verankert und frei erhältlich
ist, ist die Gefahr des regelmäßigen
Konsums sehr real.
Alkoholismus geht quer durch die
Gesellschaft, unabhängig vom
Geschlecht, Alter oder sozialer
Schicht. Alkoholkranke Menschen
fallen nicht unbedingt auf. Bei der
Arbeit oder auch in der unmittelbaren
Umgebung kann es Menschen
geben, die an Alkoholismus
erkrankt sind und es geschickt
verbergen können. Es gibt verschiedene
Arten des Trinkverhaltens.
Man unterscheidet fünf
Stufen des Alkoholismus:
Die erste Phase ist die Alpha-Phase
(Konflikttrinker). Alkohol
wird zum Stressabbau und zur
Bewältigung von Problemen
konsumiert. Der Konsum suggeriert
Sicherheit. Entspannung und
Zufriedenheit stellt sich ein. Es
gibt keine Regelmäßigkeiten. Eine
längere Abstinenz ist genauso
möglich wie eine trinkintensive
Phase. Kontrollverlust ist eher
nicht gegeben.
Die zweite Phase ist die
Beta-Phase (Gelegenheitstrinker).
Dabei befindet sich der Betroffene
noch mitten im gesellschaftlichen
Leben und ist sozial integriert.
Gesellschaftliche Anlässe sind
willkommene Anlässe zum Trinken.
Diese Anlässe werden auch
gesucht. Eine körperliche Abhängigkeit
besteht nicht. Er kann
jederzeit aufhören, lässt sich aber
leicht zum Trinken verleiten.
36 Ausgabe Winter 2016 / 2017