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REDAKTION zur Gesundheit<br />
ALKOHOLISMUS & SUCHT<br />
In der dritten Phase, der Gamma-Phase, wird vom<br />
Rauschtrinker oder vom klassischen Alkoholiker gesprochen.<br />
Nach dem ersten Glas folgen weitere und es<br />
kommt immer häufiger zum Kontrollverlust, der Alkoholkonsum<br />
lässt sich nicht mehr eingrenzen. Persönliche<br />
Krisen führen zu Auffälligkeiten im Umfeld und der<br />
Betreffende wird als Alkoholiker wahrgenommen. Die<br />
Alkoholverträglichkeit wird kontinuierlich gesteigert.<br />
Die vierte Phase ist die Delta-Phase (Spiegeltrinker). Der<br />
Spiegeltrinker muss für einen bestimmten Alkoholpegel<br />
sorgen, um Entzugserscheinungen zu vermeiden. Er fällt<br />
nicht im sozialen Umfeld auf, da er die Alkoholmenge<br />
gut kontrollieren kann. Die Gefahren von Gesundheitsschäden<br />
sind sehr ernst. Die psychische und physische<br />
Abhängigkeit ist sehr stark ausgeprägt.<br />
Die letzte und fünfte Phase ist die Epsilon-Phase (Quartalssäufer/Periodentrinker).<br />
Der Periodentrinker hat eine<br />
hohe psychische Abhängigkeit und seine Trinkgewohnheiten<br />
sind exzessiv. Kontrollverlust und Erinnerungslücken<br />
gehen Hand in Hand. Es ist keine Regelmäßigkeit<br />
im Trinkverhalten auszumachen, exzessives Trinken und<br />
wochenlange Abstinenz wechseln sich ab. Die Gründe für<br />
das plötzliche massive Trinkverhalten sind nur schwer<br />
einzugrenzen. Starke Stimmungsschwankungen gehen<br />
oft mit Depressionen einher.<br />
An den beschriebenen Phasen ist gut zu erkennen, dass<br />
es einen risikofreien Alkoholkonsum nicht gibt. Jede<br />
Lebensphase und ihre Bedingungen können zu einer<br />
Karriere im Alkoholismus führen. Hier helfen Therapien,<br />
die sowohl ambulant beim A<strong>rz</strong>t, als auch stationär<br />
im Krankenhaus durchgeführt werden können. Ziel ist<br />
die absolute Entwöhnung vom Alkohol. Der Patient<br />
bekommt während der Therapie im Krankenhaus keinen<br />
Alkohol und wird medikamentös und psychologisch beim<br />
Entzug begleitet, da der Körper starke Entzugserscheinungen<br />
aufweist. Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen<br />
helfen die Sucht weiter unter Kontrolle zu bringen<br />
und den Entzug zu stabilisieren. Man darf jedoch nicht<br />
vergessen, dass das Risiko eines Rückfalls immer noch<br />
recht hoch ist. Angehörige und Freunde bilden auf dem<br />
Weg zur Genesung eine wichtige Stütze.<br />
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Der sanf te Entzug<br />
Für Privatpatienten und Selbstzahler<br />
© Николай Григорьев - Fotolia<br />
sanf te Entzug<br />
Ausgabe Winter 2016 / 2017 37