Die Bhagavad Gita

Gita und Mahabharata
Die BHAGAVAD GITA ist ein Teil der MAHABHARATA, der großen Erzählung, die in
etwa zur gleichen Zeit wie sie selbst entstanden ist. Sie ist ein Epos indischer Geschichtsschreibung
und Erzählkunst und im Gehalt nicht unnennenswert. Sie erzählt
von einer Geschichte und von Fürsten und Kasten, also einer antiken hierarchischen
Gesellschaftsstruktur Indiens. – Sie könne meines Erachtens als eine Basis zu unserer
heutigen Demokratie gelten. ARTHUR SCHOPENHAUER hatte seinerseits
– wahrscheinlich ohne die GITA gekannt zu haben –
einen großen Anteil daran. Sowie die ihm folgenden großen Geisteswissenschaftler
wie – ich kürze einfach mal ab – SCHOPENHAUER, KANT, HEGEL, FROMM,
MARX, ENGELS, REICH usw. usw.
Sie gilt deshalb in der Psychiatrie angesiedelt, da faktisch das menschliche Bewusstsein
nach wie vor irgendwie die Erkenntnisgründe nicht anerkennt – und das zeigt
sich vor allem im muslimischen Glauben – dass der Tod eines Menschen eine Grenze,
die Lücken im gesellschaftlichen Zusammenhang hinterlässt und vor Jahrtausenden
zu hypothetischen Schließungen dieser Lücken wie ein Leben nach dem Tode,
Himmelreich, Engel, Wiedergeburt usw. geführt hat. – Den Leser soll dieses hier
auch nicht interessieren, weshalb Auszüge wie Seelenwanderung und Wiedergeburt
von mir bewusst zensiert wurden, weil die Kernaussage der GITA, die Inkarnation der
Schöpfung an sich, das Universum und letztendlich wir Menschen, a priori, im Vordergrund
steht. Das ist eine sehr alte und doch heutzutage zeitgemäße Aussage, die
wir unserem befristeten Leben entnehmen! Und diene diese Erkenntnis allgemein
dem Frieden aller Geschöpfe, da alles gemäß der BHAGAVAD GITA göttlich ist.
Im Hinduismus gibt es das nicht, wie in der BIBEL Auge um Auge und Zahn um
Zahn: Reaktionäres Gedankengut wird als Täuschung und als Karma 5 beschrieben.
Reaktion wird als Unwissenheit und im Grade der GUNA im menschlichen Geist und
als seine Auswirkung beschrieben. – Gerade die Begrifflichkeit KARMA passt in unsere
heutige Zeit, die wissenschaftlich zugibt, dass Energie niemals verloren geht,
sondern sich gesetzmäßig und kausal umwandelt (absolutes Energieerhaltungsprinzip).
Der Hinduismus ist die drittgrößte Glaubensgemeinschaft der Menschheit. Sie zählt
etwa 3 Milliarden sich zum Hinduismus bekennende Menschen.
Ihre Philosophie entspringt einer, dem Volksraum bei Indien, sehr ausgeprägten
Geistigkeit, Intelligenz, Sensibilität und Intuition. Diesem Volksraum verdanken wir
auch wesentlich die Schaffung unseres Kalenders, die Jahreswechsel wie z.B. die
Zeiten der Sonnenwende, die für die Saat von Anteilen von Nahrungsmitteln zum
Ertrag und der Vorratsspeicherung für das Volk sehr wichtig waren.
Hieran zeigt sich, dass das Soziale, die Gemeinschaft, Politik und Urbanisierung der
Länder eine eingreifende Rolle im Zusammenleben der Menschen spielte.
So wert- und gehaltvoll der Kontext sich für jedes Menschenindividuum für seine innere
seelische Ausrichtung zeigen wird, wenn Sie es als Gewinn für sich lesen, um
5 Karma 1. Wirken, einer Tat.
2. Auswirkung einer Tat
3. Das über allen Handlunge und deren Auswirkungen stehende Kausalgesetz auf physischer
und psychischer Ebne
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