Die Bhagavad Gita

Ich bin es der wirkt,
Kein anderer außer mir.
Alle Welten sind in mir aufgereiht
Wie Perlen an einer Schnur.
Ich bin die Nässe des Wassers,
Das Leuchten von Sonne und Mond,
Das OM in allen Veden,
Denn OM, dieses Wort ist Gott.
Ich bin es, der im Äther erklingt,
Ich bin die Potenz im Manne,
Bin der heilige Duft dieser Erde,
Das Licht des Feuers,
Das Leben alles Lebendigen,
Die Askese des Asketen.
Erkenne in mir den ewigen Samen
Von allem, das wächst,
Den Versand der Verständigen,
Die Wirksamkeit im Tätigen.
Im Starken bin ich die Stärke,
Unbehindert durch Gier
Und durch das, was begehrt wird:
Ich bin, was Menschen sich wünschen mögen,
Ohne sich zu versündigen
Gegen die Weisungen ihrer Natur:
Erfasse, dass alles, was zu dem Zustand von Sattwa, Rajas und Tamas gehört,
aus mir hervorgeht. Sie sind enthalten in mir, jedoch ich nicht in ihnen. Die
ganze Welt wird betört von den Launen und Stimmungen, in denen sich die
drei Gunas ausdrücken. Deshalb vermag die Welt mich nicht so zu sehen, wie
ich in Wirklichkeit bin. Abgesondert von alledem stehe ich, erhaben und todlos.
Wie schwer ist zu durchbrechen
Diese meine Maya,
Die von den Gunas geschaffene!
Wer jedoch seinen Hort
Einzig in mir sieht,
Wird Maya 55 hinter sich lassen,
Er und kein anderer.
Der Übeltäter wendet
55 Die Illusion, die Täuschung
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