Die Bhagavad Gita

Ihr Wesen ist ganz dem Wahnsinn
Der Ungeheuer und Teufel verfallen.
Groß ist Jener, der durch die Erkenntnis meiner,
den Anbeginn und im Tode den Wandel erkennt:
Der nimmer wankenden Seele.
Mit Herz und Mund preist er mich stetig.
Nach Tugend, die mich gewinnt, hinstrebend,
Seinen Gelübden treu:
In seiner Erkenntnis um mich und sich
Erlischt in ihm die Täuschung.
Die mich in allem erkennen
Und die sich vor zahllosen Göttern verneigen,
Die nichts anderes sind, als die zahllosen
Meiner Millionen Gesichter erkennen:
Ich bin der Vater der Welt.
Ich bin es, der jedem die Frucht
Seiner Arbeit gewährt.
Ich bin die unumschränkte Erkenntnis.
Ich liege unter dem Sichtbaren
Und bin aller Geschöpfe Samen:
Der Wandellose.
Ich bin der Sonne Glut und auch die Hitze des Feuers. Ich bin das Zeitlose
und immerdar. Ewiglich Leben und Tod. Ich bin die Kraft im Regen und halte
ihn zurück:
Arjuna:
Ich bin der Kosmos,
der Offenbarte
und in seinem Keim der Verborgene.
Der sich durch die Kräfte der Erkenntnis
Und der Einsicht selbst erkannt hat,
versteht, dass Geburt und Tod
Eine Spanne ist, die mich verwirklicht.
Doch wer mit gesammeltem Sinn treulich mich in sich selbst durch Selbstversenkung
sucht, wer jeden Augenblick sich treu auf dem Pfade der Erkenntnis
wandelt, wird mich mit der Zeit durch Wandel und Erkenntnis in sich erfahren.
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