Im Fokus - ZVO
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<strong>ZVO</strong>-Stiftungsprofessur<br />
Die Stiftungsprofessur „Elektrochemie<br />
und Galvanotechnik“ an der Technischen<br />
Universität Ilmenau ist auf den<br />
Weg gebracht. Diese außergewöhnliche<br />
Professur bietet der deutschen Galvanotechnik<br />
eine große Chance – der Erfolg<br />
hängt aber auch von der Unterstützung<br />
durch die Branche ab.<br />
❯ Die Nachwuchsförderung spielt für die<br />
Galvanotechnik eine zentrale Rolle. Dieser<br />
Umstand spiegelt sich in vielen Aktivitäten<br />
wider. Neben der Präsenz an den<br />
ausbildenden Schulen ist die Unterstützung<br />
der akademischen Ausbildung an den<br />
Hochschulen ein wesentlicher Schwerpunkt.<br />
Seit vielen Jahren stellen die Vertreter<br />
der Galvanotechnik im Rahmen von<br />
Vorlesungen und Industriepraktika den<br />
zukunftsweisenden Hightech-Charakter<br />
metallischer Beschichtungen dar. Die gesamte<br />
Branche macht nun einen folge-<br />
<strong>Im</strong> <strong>Fokus</strong><br />
Einmalige Chance für die Branche<br />
16 <strong>ZVO</strong>report Ausgabe 4 – August 2009<br />
richtigen nächsten Schritt: Die Unterstützung<br />
der Einrichtung der Stiftungsprofessur<br />
„Elektrochemie und Galvanotechnik“<br />
an der Technischen Universität Ilmenau.<br />
Dem Trend entgegenwirken<br />
Seit vielen Jahren werden Kapazitäten an<br />
den Hochschulen abgebaut, in der Galvanotechnik<br />
wie auch in der ihr zugrunde<br />
liegenden Disziplin der Elektrochemie.<br />
Dies gilt sowohl für die Forschung als<br />
auch für die Ausbildung. <strong>Im</strong> Zuge der<br />
strategischen Neuausrichtung an der TU<br />
Ilmenau hat der <strong>ZVO</strong> die Chance ergriffen,<br />
diesem Trend entgegenzuwirken.<br />
Getragen wird dieses Engagement von<br />
den Firmen der gesamten Branche, sowohl<br />
finanziell als auch in der Beteiligung<br />
an der Lehre und Forschung.<br />
Dieses Modell unterscheidet sich<br />
grundlegend von den sonstigen Unterstützungen<br />
von Stiftungsprofessuren, die<br />
von großen Firmen direkt getragen werden.<br />
Erstmalig wagt hier eine gesamte<br />
Branche den Schritt, die akademische<br />
Ausbildung aktiv zu unterstützen. Damit<br />
entspricht sie auch dem Wunsch der Politik,<br />
Innovationen aktiv anzugehen und<br />
umzusetzen. Dies unterstreicht die Innovationskraft<br />
der galvanotechnischen Industrie,<br />
welche die Zukunft aktiv mitgestaltet.<br />
Forschungsthemen, die für die<br />
gesamte Branche von Bedeutung sind,<br />
können nun zentral bearbeitet werden.<br />
Verknüpfung von<br />
Forschung und Praxis<br />
Die Stiftung wird zunächst über fünf Jahre<br />
laufen, mit einem Betrag von 80.000 Euro<br />
pro Jahr. In enger Kooperation mit der TU<br />
Ilmenau wird der Studiengang „Elektrochemie<br />
und Galvanotechnik“ aufgebaut<br />
und von der gesamten Branche durch Industriepraktika<br />
und Angebote in der