Günstige Ersatztrommelkörper sowie neue Trommelaggregate und diverses Zubehör für die Galvanotechnik Fikara GmbH & Co. KG Siemensstr. 26-28 42551 Velbert Tel.: 02051/21880 Fax: 02051/22102 Internet: www.fikara.de E-Mail: info@fikara.de
Editorial Beim Umweltschutz ist jeder Einzelne gefragt ❯ Eine wichtige Aufgabe jedes Verbands ist die Lobby-Arbeit und das Werben um Verständnis für die Belange der Mitglieder bei Politikern und Behörden. Nicht weniger wichtig sind die Information der Mitglieder zu Umwelt- und Arbeitsschutzthemen und die Unterstützung bei der Umsetzung der Gesetze und Verordnungen. Dabei ist der <strong>ZVO</strong> jedoch auf die Mitarbeit aller Mitgliedsbetriebe angewiesen, denn dort muss die Umsetzung schließlich stattfinden. Die Bestrebungen zum Schutz der Umwelt nehmen auf allen Ebenen der Politik immer stärker zu. Das Ressort Umwelt und Chemie greift die aktuellen Themen auf und bearbeitet sie intensiv. Die Ergebnisse werden unter anderem in Leitfäden und Seminaren allgemeinverständlich aufbereitet. REACh nimmt heute einen sehr hohen Stellenwert in der Arbeit des Ressorts ein. Gemeinsam mit dem Öko-Institut und den großen, im VCI or- ganisiertenChemie-Verbänden, beschreiben wir Verwendungs- und Expositionsszenarien. Die aktive Unterstützung von Seiten der Chemikalienlieferanten und der Anwender galvanischer Verfahren ist dafür unumgänglich. Beinahe wäre der Versuch, diese sehr wichtigen Informationen durch Workshops an die Mitgliedsbetriebe zu vermitteln, dennoch am mangelnden Interesse der Unternehmen gescheitert. Es ist ein Trugschluss, wenn Anbieter und Verwender von galvanischen Verfahren glauben: „Mein Vorlieferant wird das schon alles für mich regeln.“ Der Erfahrungsaustausch ist ein wichtiges Werkzeug, um keine Verwendung und keine Exposition zu vergessen, denn unter REACh gilt: Wenn die Verwendung bei »Wer die Hilfen nicht annimmt, darf sich nachher nicht beklagen« der Registrierung nicht beschrieben wurde, darf dieser Stoff für den Prozess nicht weiter verwendet werden. Am 20. Januar 2009 ist die europäische GHS Verordnung (EG) Nr. 1272/2008, die sogenannte CLP-Verordnung (Classification, Labelling and Packaging), in Kraft getreten. Damit wurde europaweit ein neues System für die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen eingeführt. Nicht nur für den Vertreiber von Stoffen und Zubereitungen, auch für den Anwender ergeben sich daraus Neuerungen. Die Forderungen zur Erstellung von Betriebsanweisungen und Gefährdungsanalysen bestehen weiter. Wie werden sie vom Anwender umgesetzt? Diese und andere Fragen werden in speziell ausgearbeiteten Seminaren und Workshops für die angesprochenen Zielgruppen beantwortet. Die Abwasserverordnung ist ein weiteres, nicht weniger wichtiges Thema für die im <strong>ZVO</strong> organisier- ten Unternehmen. Die organischen Substanzen im Abwasser stehen immer häufiger im <strong>Fokus</strong> der Behörden und Abwasserverbände. Eine belastbare Aussage zur Substitution von Stoffen kann aber erst dann abgegeben werden, wenn die Erfahrungen der Betroffenen zusammengetragen und veröffentlicht worden sind. Auch zu diesem Thema hat der <strong>ZVO</strong> mit einem Seminar in Velbert ausführlich informiert. Für den Erhalt seines Produktionsstandorts ist jeder Unternehmer selbst verantwortlich. Wer die angebotenen Hilfen des Ressorts Umwelt und Chemie nicht annimmt, darf sich nicht im Nachhinein über den (vermeintlich) großen Druck der Behörden zur Umsetzung der Gesetze Herbert Breidenbach, Ressortleiter Umwelt und Chemie und Verordnungen beklagen. Das jährlich stattfindende Umweltforum (www.zvoumweltforum.de) bietet jedem in der Oberflächentechnik tätigen Betrieb die Gelegenheit, sich Informationen darüber zu holen, wie er die von den Behörden gesteckten Vorgaben so umsetzen kann, dass er sein Unternehmen auch in Zukunft sicher weiterbetreiben kann. Den Wünschen der in Süddeutschland ansässigen Unternehmen entsprechend, haben wir neben der Veranstaltung am 7. Oktober 2009 in Kassel erstmals eine zweite im Frühjahr, nämlich am 3. März 2010 in Stuttgart, vorgesehen. Wir gehen davon aus, dass die aufgenommen Themen auf Ihr reges Interesse stoßen. ❮ Ihr <strong>ZVO</strong>report Ausgabe 4 – August 2009 3