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Im Fokus - ZVO

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❯ Neben den sich aufhellenden Stimmungsindikatoren<br />

gibt es zunehmend<br />

bessere Nachrichten über die Weltwirtschaft.<br />

Diese Entwicklung sollte allerdings<br />

nicht überbewertet werden. Auch wenn<br />

eine wirtschaftliche Erholung einsetzt, die<br />

aber wohl eher verhalten und langsam<br />

verlaufen dürfte, ergeben sich für eine<br />

Vielzahl von Unternehmen noch schmerzhafte,<br />

aber notwendige Anpassungen.<br />

Denn mit dem heftigen Einbruch der<br />

Wirtschaft ist ein enormer Rückgang der<br />

Kapazitätsauslastung verbunden. <strong>Im</strong> Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum ist der Auslastungsgrad<br />

des deutschen Verarbeitenden<br />

Gewerbes im zweiten Quartal dieses<br />

Jahres um 16 Prozentpunkte auf 71 Prozent<br />

gesunken. Damit ist – passend zur<br />

Gesamtkrise – auch hier ein historischer<br />

Tiefstand erreicht. Besondere Belastungen<br />

ergaben sich für die Branchen Metallerzeugung<br />

(minus 31 Prozentpunkte zum<br />

Vorjahresquartal), Fahrzeugbau (minus<br />

33) und Maschinenbau (minus 20).<br />

Da mit keiner schnellen und starken Erholung<br />

der Nachfrage zu rechnen ist,<br />

ergibt sich für die Unternehmen die Not-<br />

Kurz notiert<br />

Wirtschaftsbarometer<br />

wendigkeit, ihre Kapazitäten dem Auftragsvolumen<br />

anzupassen. Desinvestitionen<br />

werden in vielen Branchen die Folge<br />

sein und Erweiterungsinvestitionen dürften<br />

erst einmal zurückgestellt werden.<br />

Viele Unternehmen werden sich auf Kostenoptimierungs-<br />

und Rationalisierungsmaßnahmen<br />

konzentrieren.<br />

Der Abbau von Produktionskapazitäten<br />

wird auch zu erheblichen Belastungen<br />

auf dem Arbeitsmarkt führen, denn bezogen<br />

auf das Arbeitsvolumen vor der<br />

Krise bestehen hier ebenfalls Überhänge.<br />

Die Zahl der Arbeitslosen könnte im<br />

Schnitt in diesem Jahr auf 3,7 Millionen<br />

steigen und sich 2010 weiter auf 4,3 Millionen<br />

erhöhen. Dadurch wird der private<br />

Konsum im nächsten Jahr erheblich belastet<br />

und kann somit keine <strong>Im</strong>pulse für die<br />

Gesamtwirtschaft liefern. ❮ (Quelle: IKB)<br />

Einladung zur DGO-Mitgliederversammlung<br />

❯ Die DGO lädt zur nächsten DGO-Mitgliederversammlung<br />

am 24. September 2009 im Rahmen der Oberflächentage<br />

nach Bremen ein.<br />

Sie bietet Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Tätigkeit<br />

des Vorstandes, der Fachausschüsse und der Bezirksgruppen<br />

zu informieren und ist ebenso ein Forum, um Fragen zu<br />

stellen, Vorschläge zu unterbreiten, wenn nötig, auch Kritik<br />

zu äußern – das heißt, sich persönlich einzubringen.<br />

Die Mitgliederversammlung beginnt voraussichtlich um<br />

16:30 Uhr im Maritim Hotel Bremen.<br />

Vorläufige Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. Genehmigung der Tagesordnung<br />

3. Geschäfts-, Tätigkeits- und Finanzbericht für 2008<br />

4. Bericht der Kassenprüfer<br />

5. Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung für 2008<br />

6. Haushaltsentwicklung 2009, Haushaltsvoranschlag 2010<br />

7. Wahlen zum Vorstand<br />

8. Verschiedenes ❮<br />

<strong>ZVO</strong>report Ausgabe 4 – August 2009 37

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