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Im Fokus - ZVO

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Zur Umsetzung der Forderungen, die<br />

sich aus REACh für die im <strong>ZVO</strong> organisierten<br />

Unternehmen ergeben, hat das<br />

Ressort Umwelt und Chemie eine<br />

Arbeitsgruppe, die sogenannte REACh<br />

Task Force, gebildet. Ressortleiter<br />

Herbert Breidenbach stellt hier einige<br />

Zwischenergebnisse vor.<br />

❯ In der REACh Task Force werden Fortschritte<br />

und neue Aufgaben, die an uns<br />

herangetragen wurden, vorgestellt und<br />

besprochen, so zuletzt am 30. Juni 2009<br />

in Frankfurt am Main.<br />

Bei dieser Sitzung konnte keiner der<br />

Teilnehmer bestätigen, dass die Registrierung<br />

eines oder mehrerer Stoffe abgeschlossen<br />

ist. Die Bildung von (Pre-)SIEFs<br />

und Konsortien hat begonnen und Aktivitäten<br />

werden von den Beteiligten langsam<br />

abgefragt.<br />

Austausch mit Behörden<br />

Die Unternehmen, die eine Vorregistrierung<br />

durchgeführt haben, sind über die<br />

Aktivitäten der entsprechenden SIEFs informiert.<br />

Es gibt aber noch kein Unternehmen<br />

aus dem Teilnehmerkreis (Ausnahme:<br />

CETS), welches in einem<br />

26 <strong>ZVO</strong>report Ausgabe 4 – August 2009<br />

<strong>Im</strong> <strong>Fokus</strong><br />

Das Ressort Umwelt und Chemie informiert<br />

REACh – noch viel<br />

Informationsarbeit nötig<br />

Konsortium aktiv mitarbeitet. Am 23. Juni<br />

2009 fand beim Bundesamt für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitsmedizin (BAuA) in<br />

Dortmund ein Austausch zum Thema<br />

„Zubereitungen unter REACh“ mit der<br />

CSA/CSR-Arbeitsgruppe (chemical safety<br />

assessment/chemical safety report) des<br />

Verbands der Chemischen Industrie (VCI)<br />

statt.<br />

Vorgestellt wurde die Ermittlung von<br />

Leitsubstanzen und die sich daraus ergebende<br />

Einstufung in Zubereitungen. Die<br />

Folien zum dort präsentierten <strong>ZVO</strong>-Beispiel<br />

„Chromelektrolyte“ werden auf der<br />

Internet-Seite des <strong>ZVO</strong> im Mitgliederbereich<br />

eingestellt.<br />

Sicherer Umgang mit Chemikalien<br />

Bei dem Treffen der Arbeitsgruppe mit<br />

Mitarbeitern des BAuA gab es seitens der<br />

Behörden noch keine konkreten Vorstellungen<br />

zur Vorgehensweise bei der Ermittlung<br />

von Expositionsszenarien für den<br />

Umgang mit Chemikalien. Laut BAuA ist<br />

ein sicherer Umgang mit Chemikalien erst<br />

dann gegeben, wenn durch technische<br />

Maßnahmen ein ausreichender Schutz<br />

der Menschen gegeben ist – ohne die<br />

Verwendung von persönlicher Schutz-<br />

ausrüstung. Zur Einstufung von Stoffen<br />

und Zubereitungen wird nach BAuA-Einschätzung<br />

eine einfache Übernahme der<br />

Daten aus der Zubereitungsrichtlinie nicht<br />

möglich sein.<br />

<strong>ZVO</strong> informiert weiter<br />

Viele Beschichter sind sich über die Tragweite<br />

der Forderungen aus REACh und<br />

der praktischen Umsetzungen noch nicht<br />

voll bewusst. Über Veröffentlichungen in<br />

Fachzeitschriften, <strong>ZVO</strong>report und Internet<br />

soll weiter über diese Punkte informiert<br />

werden. Der <strong>ZVO</strong> wird Informationen<br />

zur Verfügung stellen, um die sich<br />

daraus ergebenden konkreten Fragen der<br />

Anwender zu beantworten.<br />

Auch an anderen Stellen gibt es noch<br />

Probleme mit der Umstellung. So werden<br />

beispielsweise Sicherheitsdatenblätter<br />

(SDB) mithilfe von Computerprogrammen<br />

erstellt. Es hat allerdings den Anschein,<br />

dass diese Programme derzeit<br />

noch keine SDB für Zubereitungen nach<br />

REACh-Vorgaben (inklusive GHS) erstellen<br />

könnten, obwohl intensive Kontakte<br />

zu den Softwareherstellern bereits seit<br />

längerer Zeit bestehen. ❮<br />

Herbert Breidenbach

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