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Hamburgs öffentliche Unternehmen - FHH Beteiligungsbericht ...

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Versorgung und Entsorgung <strong>Beteiligungsbericht</strong><br />

neuen Reinwasserbehälters in Lübeck-Roggenhorst und wurden im Herbst 2008 termingerecht<br />

abgeschlossen. Nach der abschnittsweisen Spülung der Leitung startet der Betrieb planmäßig im<br />

Januar 2009.<br />

Auf organisatorischer Ebene war das Jahr 2008 weiterhin vom Prozess der Zusammenführung der<br />

HWW und der Hamburger Stadtentwässerung AöR (HSE) zu HAMBURG WASSER geprägt. Ein<br />

wichtiges Projekt in diesem Zusammenhang ist die Einführung des Integrierten Managementsystems<br />

(IMS). Mit den Arbeiten zum IMS, das bei HAMBURG WASSER die Teilsysteme für Qualität, Umwelt<br />

und Arbeitsschutz zusammenfasst, ist bereits im Jahr 2006 begonnen worden. Das<br />

Managementsystem soll einheitlich und zielorientiert sein und dabei alle Regelungen von HAMBURG<br />

WASSER in einem System zusammenfassen. Nachdem Ende des Jahres 2007 die vollständige<br />

Zertifizierungsfähigkeit nach den gängigen internationalen Normen sichergestellt war, wurde Anfang<br />

2008 die Dokumentation des IMS mit positivem Ergebnis geprüft. Der Start des eigentlichen Audits<br />

erfolgte im Frühjahr 2008. Nach insgesamt zwölftägiger Auditierung wurde die Zertifizierung des IMS<br />

am 18.03.2008 erfolgreich abgeschlossen – so dass HAMBURG WASSER die Zertfikate nach den<br />

Normen ISO 9001, ISO 14001, OHSAS 18001 und TSM erhalten hat.<br />

Parallel dazu wurde das Umweltmanagement und die Umwelterklärung von HAMBURG WASSER<br />

zusätzlich nach der EU-Ökoaudit-Verordnung (EMAS II VO) geprüft. Mit der Validierung der<br />

Umwelterklärung wurde am 20.03.2008 auch hier ein erfolgreicher Abschluss erzielt.<br />

Ausblick<br />

Die HWW verfolgen weiterhin die Strategie der leistungsgerechten Preise bei gleich bleibend sehr<br />

hohem Leistungsstandard. Die letzte Preisanpassung erfolgte Anfang 2006. Den kontinuierlich<br />

rückläufigen Umsätzen aufgrund des sinkenden Wasserverbrauchs der Kunden sowie den<br />

Kostensteigerungen (u.a. Energiekosten, allgemeine Teuerungsrate) konnte seitdem mit<br />

Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen begegnet werden. Nur diesen Anstrengungen und<br />

den durch die Gründung des Gleichordnungskonzerns HAMBURG WASSER möglichen<br />

Synergieeffekten ist die Preisstabilität zu verdanken. Nach den Jahren der Preiskonstanz und<br />

entsprechender Reduzierung der zu beeinflussbaren Kosten sind die HWW für das Jahr 2009 an eine<br />

Grenze gestoßen. Zum 01.01.2009 sind daher die Wasserpreise um rund 3,5 % erhöht worden. Die<br />

HWW nehmen weiterhin eine führende Position im bundesweiten Ranking deutscher Großstädte<br />

bezüglich des Wasserpreises ein.<br />

Im Herbst des Jahres 2008 ist HAMBURG WASSER von der Behörde für Stadtentwicklung und<br />

Umwelt beauftragt worden, ein Konzept zur Erzeugung und Vermarktung von umweltfreundlicher<br />

Energie zu entwickeln und in 2009 ein Angebot für atom- und kohlefreien, klimafreundlichen Strom<br />

auf den Markt zu bringen. Hierzu ist im Mai 2009 HAMBURG ENERGIE als 100%ige Tochter der<br />

HWW gegründet worden.<br />

Wesentliche Anstrengungen werden auch in 2009 darauf verwendet werden, den<br />

Gleichordnungsprozess weiter voran zu treiben. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der<br />

organisatorischen Zusammenführung der Bereiche und einzelner Betriebsplätze wie dem<br />

Rohrnetzbezirk West der HWW und dem Sielbezirk West der HSE auf dem Gelände des Sielbezirks<br />

West der HSE in der Lederstraße. Darüber hinaus soll mit dem Bau eines gemeinsamen<br />

Verwaltungsgebäudes von HSE und HWW in Rothenburgsort begonnen werden, um die komplette<br />

Verwaltung beider <strong>Unternehmen</strong> von HAMBURG WASSER an diesem Standort zu konzentrieren.<br />

Dies wird nach erfolgreichem Abschluss der Arbeiten im Jahr 2011 die Hebung von weiteren<br />

Synergien zur Folge haben.<br />

Aufsichtsrat<br />

Anja Hajduk (Vorsitzende), Senatorin, Präses d. Behörde f. Stadtentwicklung u. Umwelt<br />

Michael Wiedner, HWW<br />

Meike Johannsen, Behörde f. Wissenschaft und Forschung<br />

Hamburger Wasserwerke GmbH Seite 157

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