11.12.2012 Aufrufe

Hamburgs öffentliche Unternehmen - FHH Beteiligungsbericht ...

Hamburgs öffentliche Unternehmen - FHH Beteiligungsbericht ...

Hamburgs öffentliche Unternehmen - FHH Beteiligungsbericht ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Versorgung und Entsorgung <strong>Beteiligungsbericht</strong><br />

Ein wirtschaftlicher Betrieb ist bei sinkenden Mengen und Erträgen nur noch schwer möglich. Im Jahr<br />

2007 betrug der Jahresfehlbetrag – 65 Tsd. Euro, im Jahr 2008 – 381 Tsd. Euro. Das<br />

Betriebsergebnis war in beiden Jahren negativ. Die negativen Jahresergebnisse sind beeinflusst von<br />

Zuführungen zu den Rückstellungen aufgrund neuer Richtlinien für Kostenansätze der Nachsorge (in<br />

2006 708 Tsd. Euro, in 2007 865 Tsd. Euro und in 2008 921 Tsd. Euro). Die Ergebnisse liegen im<br />

Rahmen der für die Nachsorge veranschlagten Gesamtkosten. Die Geschäftsführung hat die<br />

wesentlichen Kostensenkungspotenziale realisiert und bemüht sich weiterhin darum, neue<br />

Abfallströme zu akquirieren.<br />

Ausblick<br />

Für 2009 werden ein deutlicher Rückgang der Anlieferungsmengen und ein negatives Jahresergebnis<br />

erwartet. Da infolge der deutlich höheren Ablagerungsmengen der Jahre 2007 und 2008 ein Polster<br />

aufgebaut werden konnte, wird damit gerechnet, die Zielvorgabe einer durchschnittlichen jährlichen<br />

Annahmemenge von 30.000 bis 35.000 t einhalten zu können.<br />

Wie erwartet haben sich für die GBS bislang nur in kleinem Umfang neue Abfallströme durch<br />

Schließung älterer, nicht der Deponie- bzw. Abfallablagerungsverordnung entsprechender Deponien<br />

ergeben. Die GBS wird weiterhin versuchen, zu marktgerechten Preisen anbieten zu können.<br />

Die Gewinne der Vorjahre sowie die Erlöse aus dem Verkauf des Gut Groß Weeden wurden den<br />

Gewinnrücklagen zugeführt, damit genügend Mittel bis zur Schließung der Deponie und zur Deckung<br />

der Kosten für die 30-jährige Nachsorgephase zur Verfügung stehen. Kapitalzuführungen sind daher<br />

nicht erforderlich. Die zurzeit marktbedingt eintretenden Verluste werden vorgetragen, da ihnen<br />

genügend Eigenkapital zur Deckung gegenüberstehen.<br />

Aufsichtsrat<br />

Roland Kübitz-Schwind (Vorsitzender), Ministerium f. Landw., Umwelt u. ländl. Räume d. L.<br />

Schleswig-Holstein<br />

Dr. Manfred Schuldt, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Dr. Heribert Dernbach, Behörde f. Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Dr. Martin Kruse, Industrie- und Handelskammer zu Kiel<br />

Dr. Andreas Reuß, HGV, Geschäftsführer<br />

Dr. Christiane Sorgenfrei, Ministerium für Finanzen und Energie des Landes Schleswig-Holstein<br />

Gesellschaft zur Beseitigung von Sonderabfällen mbH Seite 167

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!