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Hamburgs öffentliche Unternehmen - FHH Beteiligungsbericht ...

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Vermögensmanagement <strong>Beteiligungsbericht</strong><br />

Geschäftsverlauf<br />

Im Geschäftsjahr 2008 betätigte sich der HVF im Rahmen seiner Aufgabenbereiche. Der<br />

Immobilienbestand konnte durch Verkäufe planmäßig verringert werden. Die<br />

Altersversorgungsverpflichtungen wurden in vollem Umfang erfüllt.<br />

Die Betriebserträge umfassten im Geschäftsjahr 2008 insbesondere Erträge aus der Auflösung von<br />

Rückstellungen und Zuschreibungen auf die durch Erbbaurechte belasteten Kernflächen. Der<br />

Personalaufwand besteht im wesentlichen aus Altersversorgungsaufwendungen mit einem<br />

Gesamtbetrag in Höhe von 45,6 Mio €. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert daraus, dass<br />

in 2007 in Höhe von 59,7 Mio € Altersversorgungsverpflichtungen gegenüber dem UKE<br />

aufwandswirksam zu erfassen waren.<br />

Als wirtschaftlicher Eigentümer von Aktien der HSH Nordbank AG ist der HVF von der Finanzkrise<br />

direkt betroffen. Aufgrund der hohen Verluste der HSH Nordbank AG und der nachhaltigen<br />

Verringerung der Ertragskraft wurde es notwendig, den Beteiligungsbuchwert um insgesamt 772,0<br />

Mio € abzuwerten. Hieraus ergab sich ein Jahresfehlbetrag von 770,3 Mio €, der ein negatives<br />

Eigenkapital von 256,9 Mio € zur Folge hatte.<br />

Ausblick<br />

Die HSH Finanzfonds AöR hat in 2009 eine Kapitalerhöhung bei der HSH Nordbank AG durchgeführt.<br />

Da der HVF nicht an dieser Kapitalerhöhung teilgenommen hat, wurde die Beteiligungsquote auf 5,43<br />

% verwässert.<br />

Der HVF weist ein negatives Eigenkapital aus. Die Ertragslage des HVF in den Jahren 2009 und<br />

2010 wird im wesentlichen durch Erträge aus Grundstücksverkäufen,<br />

Altersversorgungsaufwendungen und einem leicht negativem Zinsergebnis gekennzeichnet sein.<br />

Dividendenzahlungen der HSH Nordbank AG sind nicht zu erwarten.<br />

In den Jahren 2009 und 2010 sind die bestehenden Darlehen bei Kreditinstituten zur Rückzahlung<br />

fällig. Es ist davon auszugehen, dass erneute Kreditaufnahmen notwendig werden, ohne jedoch am<br />

Ende der Mittelfristplanung in 2013 den aktuellen Stand der Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten zu<br />

überschreiten. Die Zahlungsfähigkeit des HVF ist gewährleistet.<br />

Die <strong>FHH</strong> ist als Trägerin des HVF gesetzlich verpflichtet, die Anstalt als Einrichtung funktionsfähig zu<br />

halten (Anstaltslast). Des Weiteren haftet die <strong>FHH</strong> für die Verbindlichkeiten des HVF als<br />

Gewährträgerin unbeschränkt, wenn und soweit die Befriedigung aus dem Vermögen der Anstalt<br />

nicht zu erlangen ist (Gewährträgerhaftung).<br />

Anstaltsträgerversammlung<br />

Dr. Rainer Klemmt-Nissen (Vorsitzender), Finanzbehörde<br />

Michael Terrey, Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz<br />

Hamburgischer Versorgungsfonds (HVF) AöR Seite 321

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