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Hamburgs öffentliche Unternehmen - FHH Beteiligungsbericht ...

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Versorgung und Entsorgung <strong>Beteiligungsbericht</strong><br />

Hamburger Stadtentwässerung AöR<br />

Banksstraße 4 - 6<br />

20097 Hamburg<br />

Telefon 040 / 3498 - 11<br />

Fax 040 / 3498 - 50098<br />

www.hamburgwasser.de<br />

Eigentümer<br />

Anteil<br />

Freie und Hansestadt Hamburg 100,00%<br />

Geschäftsführung<br />

Dr. Michael Beckereit<br />

Wolfgang Werner<br />

<strong>Unternehmen</strong>saufgaben<br />

Kernaufgabe der zum 1. Januar 1995 gegründeten Hamburger Stadtentwässerung AöR (HSE) ist die<br />

umweltgerechte und wirtschaftliche Abwassersammlung und –reinigung. Im langjährigen Mittel<br />

werden 150 Mio. m³ Abwasser pro Jahr behandelt, zusätzlich werden ca. 40 Mio. m³<br />

Niederschlagswasser über das Sielsystem abgeleitet. Im Jahr 2008 betrug die behandelte<br />

Abwassermenge 165 Mio. m³ und lag damit im zweiten Jahr in Folge deutlich über dem Mittelwert.<br />

Die Abwasserbehandlung erfolgt vollbiologisch im Klärwerksverbund Köhlbrandhöft/Dradenau – einer<br />

der größten und effizientesten Anlagen Europas.<br />

Neben den Haushalten und Betrieben in der Freien und Hansestadt Hamburg sind zusätzlich 28<br />

Umlandgemeinden mit rund 240.000 Einwohnern in Schleswig-Holstein und Niedersachsen an den<br />

Klärwerksverbund der Hansestadt angeschlossen. Die aus den Umlandgemeinden übernommene<br />

Abwassermenge entspricht 8,1 % der behandelten Gesamtabwassermenge.<br />

Nach der Abwasserbehandlung erfolgt die thermische Verwertung des Klärschlammes in<br />

Zusammenarbeit mit der VERA Klärschlammverbrennung GmbH, an der die HSE beteiligt ist. Die<br />

Anlagen reduzieren die jährlich im Klärwerksverbund anfallenden 1,63 Millionen m³ Nassschlamm bei<br />

gleichzeitiger hocheffizienter Energiegewinnung auf 460 Tonnen zu deponierende Reststoffe. Das<br />

sind lediglich 0,03 % der Ausgangsmenge.<br />

Das bei der anaeroben Schlammbehandlung anfallende Klärgas (32 Mio. m³) wird in modernen Gas-<br />

und Dampfturbinen verstromt, die Abwärme wird weitestgehend zur Schlammtrocknung genutzt.<br />

Dadurch konnten im Jahr 2008 rund 64% des Strombedarfs von knapp 98 Mio. kWh sowie 92 % des<br />

Wärmebedarfs von rd. 91 Mio. kWh durch Eigenerzeugung gedeckt werden.<br />

Zum Schutz der großen Hamburger Gewässer vor Mischwasser-Überläufen aus der Kanalisation<br />

wurden in den letzten Jahren umfangreiche Investitionsprogramme von der HSE durchgeführt. Die<br />

Programme für Alster und Elbe sind weitgehend abgeschlossen. Gegenwärtig erfolgt die Sanierung<br />

der Mittleren Bille und der Billekanäle. Die Instandhaltung und Sanierung der Siele im Hamburger<br />

Stadtgebiet wird kontinuierlich und plangemäß durchgeführt.<br />

<strong>Unternehmen</strong>sdaten<br />

Ausgewählte Bilanzdaten<br />

Hamburger Stadtentwässerung AöR Seite 168

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