04/2017

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Dossier Hausaufgaben machen Schüler nicht klüger und auch nicht dümmer. >>> geringe Nutzen ist mit Vorsicht zu betrachten. Denn er hängt vom Zeitaufwand ab, den die Schülerinnen und Schüler in ihre Hausarbeiten investieren müssen. Je mehr Aufwand, desto geringer sei der Profit, lautet Hatties Fazit. Profitieren würden im Durchschnitt vor allem ältere und leistungsstärkere Schüler. Auch Armin Himmelrath hat für sein Buch «Hausaufgaben, nein danke» unzählige Studien untersucht. «Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keine einzige Studie, die belegt, dass Leistung oder Wissen durch das systematische Erledigen von Hausaufgaben gesteigert werden kann», fasst er zusammen. «Im Gegenteil: Selbstwirksamkeitserfahrungen, Motivationssteigerungen, Selbststrukturierung bleiben in aller Regel auf der Strecke.» «Ohne Ufzgi wäre mein Thek leichter» Die beiden Fünftklässlerinnen Simin, knapp 11, und Marilu, 11, würden die Hausaufgaben lieber in einer zusätzlichen Stunde in der Schule erledigen. Simin: «Ich frage mich, wer Hausaufgaben erfunden hat. Ich fände es viel besser, wenn man alle Ufzgi in der Schule machen könnte. Dann hätte ich mehr Zeit für mich, zum Musikmachen, Spielen oder um mich mit Freundinnen zu treffen. Ausserdem wäre dann mein Thek nicht so schwer. Ich mache Hausaufgaben nicht allzu gern und bin froh, dass wir nicht so viele haben. Dass es einen Eintrag gibt, wenn man sie vergessen hat, finde ich nicht gut. Auch regt es mich auf, wenn Eltern sich immer in die Hausaufgaben einmischen.» Marilu: «Ich mache sehr gern Hausaufgaben, aber manchmal finde ich es sehr anstrengend, neben dem vielen Training nicht nur den Schulstoff nachzuholen, sondern auch noch Hausaufgaben zu machen. Dann denke ich wieder, ohne das alles wäre mir doch recht langweilig! Um meine Zeit gut einzuteilen, mache ich Ufzgi auf dem Weg ins Training, im Zug oder im Auto. Ich will mindestens zwei Tage die Woche ohne Aufgaben und Training sein. Meistens mache ich meine Ufzgi allein. Nacharbeiten erledige ich mit Mama. Manchmal geht es besser mit meinem Papa oder mit meinem Gotti.» Hausaufgaben abschaffen? Pädagogen an den Hochschulen plädieren schon lange für die Abschaffung der Hausaufgaben. Als eine «heilige Kuh», an der nicht gerüttelt werden darf, als eine «Pille mit fast ausschliesslich negativen Nebenwirkungen» bezeichnet sie ein Dozent einer Fachhochschule. Er möchte aus Angst vor Repressionen anonym bleiben. Hausaufgaben brauche es nicht, sagt er, man könne sie getrost weglassen. Denn: Die Schüler würden nicht klüger und auch nicht dümmer. Auch Lehrpersonen, Pädagogen an der Front, stellen die klassischen Hausaufgaben infrage. In der Recherche zu diesem Dossier sprachen wir mit unzähligen Lehrpersonen, die Hausaufgaben in neuen Formen zu >>> 24
Dossier Erwachsene überschätzen die Fähigkeit der Kinder, sich zu konzentrieren. Pausen sind notwendig. 25
Seite 1 und 2: Fr. 7.50 4/April 2017 Monatsintervi
Seite 3 und 4: Editorial Bild: Geri Born Nik Nieth
Seite 5 und 6: 44 52 62 Kurt Albermann, woran erke
Seite 7 und 8: UBS Kids Cup Guide 2017. Jetzt in a
Seite 9 und 10: Publireportage Frühlingserwachen.
Seite 11 und 12: Dossier Das Schweizer ElternMagazin
Seite 13 und 14: Dossier Aus Ufzgi sollen Schulaufga
Seite 15 und 16: Dossier Eltern helfen bei den Hausa
Seite 17 und 18: Dossier Hausaufgaben sind seit Einf
Seite 19 und 20: Dossier Laut Studien sind Qualität
Seite 21 und 22: Dossier Auch bei den Ufzgi helfen
Seite 23: eine Höchstarbeitszeit von täglic
Seite 27 und 28: Dossier >>> integrieren versuchen.
Seite 29 und 30: Dossier «Ufzgi stressen mich selte
Seite 31 und 32: Dossier >>> aufgaben sind Arbeitsst
Seite 33 und 34: etriebene, sinnlose Handgelenksübu
Seite 35 und 36: Liebe Mutter Stiftung Elternsein Di
Seite 37 und 38: Ich habe also der Mutter den Auftra
Seite 39 und 40: Bild: iStockphoto Über essen führ
Seite 41 und 42: keiten zu entwickeln. Zudem weisen
Seite 43 und 44: Stiftung Elternsein «Lassen Sie un
Seite 45 und 46: Monatsinterview «Viele Kinder sch
Seite 47 und 48: Monatsinterview Kind zeitweise toll
Seite 49 und 50: Monatsinterview seine Kinder sorgen
Seite 51 und 52: Kinder sollten lernen, über ihre e
Seite 53 und 54: Bild: Sandra Lutz Hochreutener Ein
Seite 55 und 56: dazu in ein Mikrofon: «Hallo liebe
Seite 57 und 58: man den Elan gleich mitnehmen und i
Seite 59 und 60: In Zusammenarbeit mit der Schweizer
Seite 61 und 62: Jesper J ul ist Familientherapeut u
Seite 63 und 64: Erziehung & Schule Das Schweizer El
Seite 65 und 66: ihrer Forschung. Der neunjjährige
Seite 67 und 68: Erziehung & Schule wenn sie zum Bei
Seite 69 und 70: Sachen einmal anschaut und sofort a
Seite 71 und 72: Medizinerin 2014 durchgeführt hat,
Seite 73 und 74: Urlaub auf Familisch Mit der Nr. 1
Seite 75 und 76:
Bild: Alexander Preobrajenski Sandr
Seite 77 und 78:
Digital & Medial man sich kennen k
Seite 79 und 80:
Bling - Sie haben soeben zum 50 000
Seite 81 und 82:
Buchtipps Fischer KJB, 2017, Fr. 17
Seite 83 und 84:
Über 2’229’000 Personen lesen
Alle anzeigen

04/2017

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?