06.04.2017 Aufrufe

04/2017

Fritz + Fränzi

Fritz + Fränzi

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Entdecken<br />

«Junge Frauen, findet den<br />

richtigen Mann! Es ist<br />

entscheidend, dass man die<br />

wichtigen Fragen früh klärt:<br />

Wer schaut wann zu den Kindern,<br />

wer arbeitet wie viel?»<br />

Claudine Esseivas Ratschlag an junge Frauen, die Familie und<br />

Karriere anstreben, in einem Interview auf www.cash.ch<br />

Claudine Esseiva<br />

ist FDP-Politikerin<br />

und Beraterin.<br />

Nina, äh, Emma, äh, Katja<br />

Wer Geschwister hat, kennt das vermutlich nur<br />

zu gut: Eltern bringen die Namen ihrer Kinder<br />

gerne durcheinander. Ein Ausdruck mangelnder<br />

Zuneigung sei das aber nicht. Tatsächlich<br />

scheinen wir Informationen zu unserem<br />

näheren sozialen Umfeld im Gedächtnis unter<br />

einer einzigen Beziehungskategorie<br />

abzuspeichern und ebenso abzurufen. Dieses<br />

Fazit ziehen Forscher der amerikanischen<br />

Duke University. Sie befragten mehr als<br />

1800 Probanden unter anderem, ob und wenn ja<br />

von wem sie schon einmal falsch angesprochen<br />

worden seien. Typischerweise waren die<br />

Verwechsler Familienmitglieder und oft wurde<br />

statt des echten Namens der des Bruders oder<br />

der Schwester genannt.<br />

Mach<br />

doch nicht<br />

so einen<br />

Lärm!<br />

Am 26. April <strong>2017</strong> findet der<br />

Internationale Tag gegen Lärm<br />

unter dem Motto «Ruhe fördert»<br />

statt. Im Mittelpunkt steht dabei,<br />

wie sich der Lärm auf Kinder<br />

auswirkt. Julia Dratva, die<br />

Leiterin der Forschungsstelle<br />

Gesundheitswissenschaften an<br />

der Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften ZHAW in<br />

Winterthur, sagt, was Eltern<br />

zum Thema Lärm und Gehör<br />

interessieren könnte ...<br />

Ob Lärm schädlich ist oder nicht,<br />

hängt von der Frequenz, dem<br />

Schallpegel und der Dauer eines<br />

Geräuschs ab. Ein kurzer, einmaliger,<br />

aber sehr lauter Knall kann<br />

schädigend für das Gehör sein,<br />

ebenso wie ein weniger hohes<br />

Geräusch direkt am Ohr, dafür aber<br />

über längere Zeit. Entscheidend ist<br />

die Gesamtbelastung.<br />

Grundsätzlich gilt: Ab einem<br />

Dauerschallpegel von 60 Dezibel<br />

(Surren einer Näh m aschine)<br />

können Stress reaktionen im<br />

Schlaf auftreten, ab 90 Dezibel<br />

(schwerer LKW) können das<br />

Gehör und die Gesundheit<br />

Schaden nehmen. Die<br />

Schmerzgrenze liegt bei 120<br />

Dezibel (Düsenjäger), dann hält<br />

sich ein Mensch automatisch die<br />

Ohren zu. Auch Kinder.<br />

Kognitive Leistungen können<br />

unter hoher Lärm belastung leiden.<br />

Studien belegen bei Kindern eine<br />

geringere Lernleistung durch<br />

Lärmbelastung.<br />

Wir nehmen ständig Geräusche<br />

wahr. Doch eine Dauerbeschallung<br />

mit hohen Dezibel schränkt die<br />

Regeneration der Haarzellen des Ohrs,<br />

sprich die Abnehmer und Weiterleiter<br />

der Schallwellen, ein. Also öfter<br />

für weniger Lärm sorgen.<br />

Einen Knopf im Ohr haben ist cool! Das<br />

Wissen, ab wann Musikhören schädlich<br />

sein kann, erlaubt es Jugendlichen aber,<br />

einen guten Umgang damit zu finden.<br />

Grundsätzlich gilt: die Lautstärke der<br />

Geräte nicht ausreizen und bei zusätzlichen<br />

Lärmquellen nicht aufdrehen.<br />

Eltern sind dabei Vorbilder, von Anfang an.<br />

Infos zum Tag gegen Lärm auf www.laerm.ch<br />

8 April <strong>2017</strong> Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!