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dungen von einem Diensthabenden auf den anderen. Sehr irritierend<br />
für mich als Patientin waren die unterschiedlichen Aussagen bezüglich<br />
einer Physiotherapie. Ich wollte keine der Rehabilitationsmaßnahmen<br />
unterlassen, um einem positiven Operationsergebnis entgegen zu<br />
blicken. Andererseits aber auch nichts veranlassen was einen Erfolg<br />
beeinträchtigen würde. Ich war unsicher und hatte für meine Fragen<br />
keinen richtigen Ansprechpartner. Es war unglaublich, aus dem Krankenhaus<br />
entlassen zu werden, ohne ein vernünftiges Abschlussgespräch<br />
mit dem Arzt zu erhalten und eine Auskunft darüber, was nach einer<br />
derartigen OP zu tun bzw. zu unterlassen sei. Hätte ich nicht eine<br />
Halswirbel-Operation im vergangenen Jahr hinter mich gebracht, ich<br />
hätte beispielsweise nicht gewusst, dass man danach drei Monate lang<br />
nur fünf kg tragen darf oder nur auf dem Rücken schlafen sollte. Dass<br />
eine Entlassung ohne Arztbrief erfolgte, bildete den Gipfel des Berges<br />
an diesem Vormittag.<br />
Zuhause angekommen legte ich mich ins Bett und schlief vor Erschöpfung<br />
ein. Die mangelnde Ruhe der letzten Tage und Nächte, sowie die<br />
Aufregung des Vormittags ließen mich in einen mehrstündigen Dornröschenschlaf<br />
versinken. Es war Wochenende und ich freute mich auf<br />
ruhige, entspannte Tage mit meinem Mann.<br />
37. Postoperative Versorgung<br />
Am Dienstag suchte ich meinen Hausarzt Dr. Renz auf und berichtete<br />
ihm von meiner Operation samt Klinikaufenthalt. Er verlangte nach<br />
einem Arztbrief, den ich ihm nicht geben konnte. Das war auch für<br />
ihn ungewöhnlich. Dies veranlasste ihn, ein Fax an die Klinik zu senden,<br />
um dadurch den erforderlichen Arztbericht zur Weiterbehandlung<br />
zu erhalten.<br />
Am Donnerstag bekam ich von ihm einen Anruf, dass er einen vorläufigen<br />
Arztbrief von der Klinik als Antwort erhalten habe. Es wa-<br />
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