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sich richtig an. Dieser Tag ist für mich in meiner Krankengeschichte<br />
von großer Relevanz und sehr einschneidend, es sollte der letzte unbeschwerte<br />
Tag ohne Schmerzen sein.<br />
Als ich am Sonntagabend aufwachte verspürte ich das altvertraute<br />
Kribbeln und leichte Schmerzen im Nacken. Ich konnte das zuerst<br />
nicht fassen und wollte es nicht wahrhaben. Irgendetwas war anders,<br />
ja fast so wie vor der Operation. Obwohl ich mich in den vergangenen<br />
Tage vernünftig und achtsam verhalten hatte und in keine Positionen<br />
verfiel, die sich negativ auf meine Gesundheit hätten auswirken können,<br />
verhielt ich mich an diesem Tag besonders aufmerksam und vorsichtig,<br />
was meine Bewegungen und mein Handeln betraf. Ich glaubte,<br />
dass die Beschwerden eventuell die Folgen einer unglücklichen Sitzhaltung<br />
am Vorabend seien. Jedoch auch in der kommenden Woche zeigte<br />
sich der mir bekannte Schmerzzustand mit dem immerwährenden<br />
Kribbeln.<br />
Ich suchte meinen Hausarzt auf und zog ihn zu Rate. Er bestätigte mir<br />
meine Vermutung, dass dies kein normaler postoperativer Verlauf wäre<br />
und kontrollierte mein Blutbild. Er begutachtete meine Narbe, die jedoch<br />
einen guten Heilungsverlauf zeigte. Ich konnte an ihr tägliche<br />
kleine Fortschritte erkennen.<br />
Das Laborergebnis ergab einen erhöhten Leukozytenwert, der auf eine<br />
Entzündung im Körper hinwies. Dr. Renz riet mir zu einer Abklärung<br />
um sicher zu sein, dass sich keine innerliche Entzündung gebildet<br />
habe. Er überwies mich deshalb als Sicherheitsmaßnahme wieder<br />
in dieselbe Klinik, in der ich operiert worden war. Da dieser Tag ein<br />
Freitag war und wir, mein Mann und ich, fast sechzig km Fahrt vor<br />
uns hatten, wurde es nach einem Stau Abend, bis wir das Krankenhaus<br />
erreicht hatten. Hier war es uns nur noch möglich, mit der dortigen<br />
Notfallstation Kontakt aufzunehmen. Wie gewohnt warteten wir hier<br />
einige Stunden, dann kam der diensthabende Notfallarzt für Rückenpatienten<br />
zu uns und nahm uns mit in sein Sprechzimmer. Wir besprachen<br />
mit ihm unsere Sorgen. Er veranlasste eine Röntgenaufnahme,<br />
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