Dokumentation Wilhelmshöhe Open 2017
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Nr. 5<br />
daily news<br />
Gesamt Nr. 141 27. Jahrgang Samstag, 22.7.<strong>2017</strong><br />
Jetzt kommt<br />
der Bart ab<br />
Ziemlich platt war der Weinheimer<br />
Elmar Ejupovic nach<br />
seiner 1:6, 5:7-Niederlage gegen<br />
den Topgesetzten Jeremy<br />
Jahn. Ganz knapp am Hauptfeld-Cut<br />
gescheitert, kämpfte<br />
er sich durch die Qualifikation<br />
bis ins Viertelfinale.<br />
„Acht Matches im Einzel und<br />
Doppel zehren ganz schön“,<br />
sagte der 23-Jährige, der beim<br />
Helmut Lütti trainiert, der<br />
schon Spieler wie den ersten<br />
Sieger des Warsteiner Grand<br />
Prix 1987 in Kassel, Wolfgang<br />
Popp, Ex-Daviscup-Teamchef<br />
Patrik Kühnen und den<br />
<strong>Wilhelmshöhe</strong> <strong>Open</strong>-Sieger<br />
von 2005, Denis Gremelmayr,<br />
geformt hat. „Ich habe schon<br />
am Morgen gemerkt, dass der<br />
Akku leer ist“, so Elmar Ejupovic.<br />
Jetzt kommt der Bart ab.<br />
Sorgte für die nächste Sensation: Youngster Dominik Böhler steht nach seinem Sieg über Enrique Lopez-Perez<br />
im Halbfinale. <br />
Foto: Dieter Schachtschneider<br />
Die nächste Sensation<br />
Das Halbfinale komplettiert<br />
der Koblenzer Jan Choinski.<br />
Der 21-Jährige erledigte gestern<br />
Abend seine Aufgabe gegen<br />
den Österreicher Gibril<br />
Diarra beim 6:1, 6:4 ohne größere<br />
Probleme.<br />
Die letzten Wochen sind für<br />
ihn gut gelaufen, das soll nun<br />
auch in Kassel so weitergehen.<br />
In der Vorschlussrunde wartet<br />
nun Top-Favorit Jeremy Jahn .<br />
Er marschiert weiter durchs<br />
Turnier: Dominik Böhler, mit<br />
einer Wild Card des Deutschen<br />
Tennis-Bundes am Start<br />
bei den 20. <strong>Wilhelmshöhe</strong><br />
<strong>Open</strong>, warf nach seinem Sieg<br />
gegen Sebastian Fanselow am<br />
Vortag nun auch die Nummer<br />
zwei der Setzliste, den Spanier<br />
Enrique Lopez-Perez (ATP<br />
250) aus dem Turnier.<br />
Damit sorgte der Stuttgarter,<br />
diesmal unterstützt von Vater<br />
und Trainer Oliver, für eine<br />
echte Sensation. Der 21-Jährige<br />
kam gut ins Match, doch<br />
Mitte des ersten Satzes wurde<br />
der hochfavorisierte Madrilene<br />
stärker und sicherte sich<br />
den Satz mit 6:4. Doch dann<br />
gelang ihm nicht mehr viel.<br />
„Er hat mir mit leichten Fehlern<br />
Breaks gechenkt und ich<br />
bin auch lockerer geworden“,<br />
sagte Dominik Böhler, der<br />
sich Satz zwei und drei mit<br />
6:4 und klar mit 6:1 holte und<br />
nun innerhalb einer Woche<br />
sein zweites ITF-Halbfinale erreichte<br />
und seine zuletzt starke<br />
Form bestätigte. „Es war eines<br />
meiner schlechtesten Spiele<br />
überhaupt, aber Dominik hat<br />
sehr gut gespielt“, so der unterlegene<br />
Spanier.<br />
Fortsetzung auf Seite 11<br />
<br />
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