Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Im offenen Lavaux-«Express» gehts durch die Rebberge von Cully, Riex,<br />
Epesses und Dézaley.<br />
Tuckern im offenen Lavaux-«Express»<br />
durch die Rebberge von<br />
Cully, Riex, Epesses und Dézaley<br />
mit einem Degustations- und Imbisshalt<br />
im «Haus der Winzer» (La<br />
Maison du Vigneron) in Epesses<br />
und den Weinen der Domaine «Le<br />
Crêt» von Jean-Marc Gay.<br />
Eine denkwürdige Degustation<br />
Zurück in Cully war es jedem unbenommen,<br />
entweder das malerische<br />
Innere von Cully zu erkunden<br />
oder am Genferseeufer zu promenieren,<br />
bevor der Car Kurs auf<br />
Rivaz nahm, wo die Zurzibieter<br />
eine viel versprechende Degustation<br />
auf dem Weingut Alexandre<br />
Chappuis & Fils erwartete. Es waren<br />
freundliche Familienangehörige,<br />
welche den Gästen aus<br />
dem «Norden» exzellente weisse<br />
Blick auf die Rebbergterrassen des Lavaux.<br />
und rote Grand Crus aus Rivaz,<br />
Dézaley, St. Saphorin und Epesses<br />
kredenzten, deren etwas chaotische<br />
Abfolge den Genuss nur unwesentlich<br />
trübte.<br />
Sonnenfreie Rebwanderung<br />
Auch draussen tröpfelte es wieder,<br />
so dass sich nur neun Unentwegte<br />
aus der Gruppe schirmbewaffnet<br />
auf den Rebweg von Rivaz nach St.<br />
Saphorin begaben und diesen Teil<br />
des UNESCO-Weltkulturerbes in<br />
sich aufnahmen. Die restlichen<br />
zwei Dutzend waren nun aber keineswegs<br />
im «Trockenen» verblieben.<br />
Sie hatten vielmehr das Privileg,<br />
weitere Rebsäfte und<br />
verdauungsfördernder Digestifs geniessen<br />
zu dürfen. – Nach Zusammenführung<br />
der Wander- und Sitzgruppe<br />
in St. Saphorin stand noch,<br />
La vie de l’<strong>ANAV</strong><br />
so war es vorgesehen, ein leckeres<br />
Fischessen in einem gemütlichen<br />
Gartenrestaurant an der Aare Nähe<br />
Bern auf dem Programm.<br />
Regen hoch drei<br />
Bei strömendem und sich verstärkendem<br />
Regen war schliesslich<br />
nach zweistündiger Fahrt das Restaurant<br />
Schloss Reichenbach in<br />
Zollikofen erreicht. Da sich das<br />
Personal aus unerfindlichen Gründen<br />
partout weigerte, im Garten<br />
zu servieren, erklärten sich die<br />
Zurzibieter Weinfreunde bereit,<br />
drinnen an hübsch hergerichteten<br />
Tischen das leckere Forellenmahl<br />
Am Samstag, den 28. August<br />
<strong>2010</strong> morgens um halb sechs Uhr<br />
stiegen die ersten Mitglieder der<br />
Weinfreunde in den Reisebus der<br />
Firma Gasser. Die Aufsammeltour<br />
ging von Kirchdorf über Baden und<br />
Wettingen nach Spreitenbach und<br />
zuletzt über die Autobahn nach<br />
Segelhof /Baden, wo die letzten<br />
Gäste in den Bus stiegen. In zügiger<br />
Fahrt und bei strömendem Regen<br />
ging es Richtung Westschweiz.<br />
– In Estavayer-le-Lac gab<br />
es einen kurzen Kaffeehalt, was<br />
die Gemüter hörbar belebte. Genf<br />
kam näher, und die Regenwolken<br />
verzogen sich. Wie war das, wenn<br />
Engel Reisen?<br />
Limmattal-Baden<br />
einzunehmen, begleitet von feinem<br />
Yvorne und Heida.<br />
Rückfahrt im R...n!<br />
Auch die Heimfahrt erwies sich als<br />
Regenparcours, wurde aber trotz miserabler<br />
Bedingungen vom Chauffeur<br />
sicher gemeistert. In den<br />
Abendnachrichten war die Rede von<br />
Zollikofen als Empfängerin der grössten<br />
Regenmenge im Kanton Bern.<br />
Wir hatten das Privileg dabei zu sein.<br />
Dank gebührt Vorstandsmitglied<br />
Rolf Lutz, der den Tagesausflug<br />
nach sorgfältiger Rekognoszierung<br />
geplant und souverän geleitet<br />
hat. Der Regen sei ihm verziehn.<br />
Schlemmerreise in die Südwestecke der Schweiz<br />
Genfer Reben<br />
und Genfer Weine entdeckt<br />
Am Wochenende des 28./29. August <strong>2010</strong> machten sich die Weinfreunde Limmattal<br />
Baden auf den Weg in den westlichen Zipfel der Schweiz, in den Kanton<br />
Genf. Rudolf Wey, obwohl nicht mehr im Vorstand, hat sich freundlicherweise<br />
bereit erklärt, zusammen mit unserem Vorstandsmitglied Hanspeter<br />
Höhener die Reise zu organisieren. – Es berichtet Therese Nyffenegger:<br />
Domaine Les Hutins<br />
Den ersten Betrieb, den wir besuchten,<br />
war die Domaine Les Hutins<br />
in Dardagny. Émilienne Hutin<br />
begrüsste uns herzlich. Vor der Degustation<br />
machten wir einen Abstecher<br />
in die Reben. Émilienne<br />
orientierte uns dort über das Erziehungssystem<br />
sowie die im Laufe<br />
des Jahres anstehenden Arbeiten<br />
wie zum Beispiel den Rebschnitt –<br />
Aufgaben, die auf dem 19 Hektaren<br />
umfassenden Betrieb von Vater<br />
Jean wahrgenommen werden.<br />
Das Weingut wird von der Familie<br />
Hutin bereits in 5. Generation<br />
geführt. Émilienne ist seit<br />
2008 «vollamtlich» auf dem Gut<br />
24 Ami du Vin 3/10