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den Château de Chasselas Vufflens<br />
in prickelnder Frische sowie<br />
den blumigen Schloss Vufflens<br />
Oeil-de-Perdrix. Zum Mittagessen<br />
wurde der kräftige Schloss Vufflens<br />
Pinot Noir gereicht.<br />
«Domaine des Pendus»<br />
Das Weingut «Domaine des Pendus»<br />
befindet sich auf Genfer Kantonsgebiet,<br />
a der Nordwestecke<br />
der Schweiz. Der Berner Christian<br />
Sossauer übernahm 1987 den<br />
Milchwirtschaftsbetrieb von seinem<br />
Vater und stellte den Gutsbetrieb<br />
mit integrierter Produktion<br />
und vor allem Handarbeit auf<br />
Weinbau um. Die Reben gedeihen<br />
auf lehmigen, kalkigen Böden entlang<br />
dem rechten Ufer der Rhone<br />
in Peney auf rund 9 Hektaren sowie<br />
in Satigny. – Nach dem Kellergang<br />
genossen wir bei einer Degustation<br />
die ausgezeichneten<br />
Weine der Domaine, begleitet von<br />
kleinen Traiteur-Häppchen:<br />
Der Aligoté überzeugt mit Noten<br />
von Zitrusfrüchten, weissen<br />
Pfirsichen und Mandeln und einer<br />
angenehmen Säure im Finale. Zart<br />
duftend mit exotischen Früchten<br />
wird der Chardonnay von eleganter<br />
Säure unterstützt, während der<br />
Chardonnay Barrique Aromen von<br />
gerösteten Haselnüssen und Vanille<br />
aufweist. Der Pinot Gris besticht<br />
durch seine sehr ausgewo-<br />
Christian Sossauer.<br />
Ami du Vin 3/10<br />
Aurelia und Jacques Joly.<br />
gene Komplexität, und der Muscat<br />
sec ist ein aromatischer Wein mit<br />
den Eigenschaften frischer Traubenbeeren.<br />
Sehr ausgewogen, mit<br />
lebhaftem mineralischem Charakter<br />
und floralem Ausdruck präsentiert<br />
sich der Sauvignon Blanc.<br />
Der Gamay des «Domaine des<br />
Pendus» ist ein Wein mit Aromen<br />
von Nelken und roten Beeren.<br />
Vielfältig und gut ausbalanciert<br />
präsentiert sich der Pinot Noir. Der<br />
Ausbau im Eichenfass verleiht<br />
dem Pinot Noir Barrique etwas<br />
mehr Struktur und weichere Tannine.<br />
Der Syrah «Cuvée Victoria»<br />
verströmt Aromen von Rosmarin<br />
und einem Hauch von schönen<br />
schwarzen Früchten. Auch davon,<br />
dass ein im Welschland gereifter<br />
Merlot mit weichen Tanninen,<br />
ausgebaut in Barriques, sehr mundet,<br />
konnten sich die Besucher<br />
überzeugen.<br />
Jacques & Aurelia Joly,<br />
Grandvaux<br />
Auf die Besuche im Mandement<br />
und an der La Côte folgte ein Abstecher<br />
ins Lavaux. Das noch<br />
junge Unternehmen Jacques &<br />
Auelia Joly befindet sich im charmanten<br />
Dorf Grandvaux, mitten im<br />
Herzen des seit 2007 als UNESCO-<br />
Weltkulturerbe bestens bekannten<br />
Anbaugebiets. Das Mikroklima der<br />
Region sowie die unterschiedlich-<br />
La vie de l’<strong>ANAV</strong><br />
sten Winde, die das Gebiet umsäuseln<br />
(treize vents), erlauben<br />
den Weinbauern, ihr Know-how zu<br />
nutzen und eine Vielfalt von Weinen<br />
zu produzieren.<br />
Jacques & Aurelia Joly sind<br />
mit grosser Leidenschaft Winzer.<br />
Sie präsentierten eine Auswahl<br />
ihrer Erzeugnisse im Degustationskeller<br />
von Grandvaux, in einer<br />
Im Weingut Halde wurden wir von<br />
Monika und Christian Herzog<br />
freundlich empfangen und mit<br />
Hilfe von Sohn und Tochter mit<br />
Kaffee und Gipfel bewirtet.<br />
Weingut Halde:<br />
Christian Herzog stellte uns mit ein<br />
paar Worten seinen Familienbetrieb<br />
vor. Dieser umfasst 6ha in ver-<br />
Schaffhausen<br />
Weinreise ins St. Galler Rheintal<br />
rustikalen Ambiance mit viel Charme.<br />
Die auf den steilen Terrassen<br />
auf sandigen Böden angebauten<br />
Rebsorten sind Chasselas und<br />
Pinot gris sowie die roten Gamay<br />
und Pinot Noir. Das vielfältige<br />
Weinsortiment entsteht durch die<br />
unterschiedlichen Arten der Kelterung<br />
und des Ausbaus der Weine.<br />
Zur Degustation gelangten<br />
«Les Cornilles», ein frischer Villette<br />
mit feiner Frucht, der blumige<br />
Blanc de Noir, gekeltert aus<br />
Pinot-Noir-Trauben, siwie der harmonische<br />
und ausgeglichene Pinot<br />
Gris. Aus dem roten Sortiment<br />
war es «L’Arcane», ein sehr gut<br />
strukturierter Gamay vieille vigne,<br />
sowie der kräftige Pinot Noir und<br />
«L’Arpent», eine rote Assemblage<br />
mit samtigen Konturen, ausgebaut<br />
in Barriques. – Mit vielen angenehmen<br />
Eindrücken und um einige<br />
gute Erfahrungen reicher, kehrten<br />
die Weinfreunde Zürcher Weinland<br />
an ihre Wohnorte zurück.<br />
So nah und dennoch unbekannt<br />
«Wo wächst der St. Galler Wein?» Für uns Auswärtige eine berechtigte Frage, dabei<br />
hat jede dritte St. Galler Gemeinde eigenen Wein! Wegen des milden Klimas<br />
ist der Rebbau aber vorwiegend im Rheintal verbreitet, wohin heuer die eintägige<br />
Weinreise führte. Eine gut gelaunte Schar von 30 TeilnehmerInnen nahm im<br />
Car Platz und wurde auf direktem Weg nach Thal gefahren. – Platz gefunden<br />
hatte auch Weinfreundin Ursula Oertle, von welcher der Reisebericht stammt:<br />
schiedenen Gemeinden (unter anderen<br />
Au, Goldach, St. Margrethen<br />
und Thal). Früher wurden die Trauben<br />
verkauft, heute keltert Christian<br />
Herzog selbst. Aus den insgesamt<br />
15 Traubensorten (u.a. in der<br />
Schweiz seltenere Sorten wie Morillon,<br />
Malbec, 68/07, Zweigelt und<br />
St. Laurent) werden vielfältige<br />
Weine gekeltert und in Eigenver-<br />
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