De letscht Wunsch
De letscht Wunsch
De letscht Wunsch
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Peter<br />
Villiger<br />
Gnädinger<br />
Villiger<br />
Gnädinger<br />
Balz<br />
Bütler<br />
Gnädinger<br />
Elsbeth<br />
Gregor<br />
Balz<br />
Gnädinger<br />
<strong>De</strong> <strong>letscht</strong> <strong>Wunsch</strong><br />
folgt ihr. Irène, bis vernünftig! Bissoguet, da nützt iez<br />
nüd!<br />
Während Irène verzweifelt an die Ausgangstür poltert,<br />
beginnen die andern, ihre Kleider auszuziehen.<br />
Frau Stierli versucht, Irène zu beruhigen.<br />
schiebt Bütler, Peter, Balz und Elsbeth unbeholfen in<br />
den Nebenraum. Gönd do übere!<br />
D Fraue linggs, d Manne rächts!<br />
hat inzwischen das Schutzraumhandbuch aufgeschlagen,<br />
zitiert laut. Die Panik ist eine vorübergehende,<br />
durch ansteckendes Entsetzen lawinenartig anwachsende,<br />
von sinnlosem und gefährlichem Fluchtdrang<br />
geprägte Massenreaktion.<br />
Jojo, da wüssid-mer. Lis gschyder, wa-mer degäge<br />
macht!<br />
Villiger liest weiter. Im Nebenraum werden Mutmassungen<br />
angestellt.<br />
Vellecht het's Gösge verjagt.<br />
Dumms Züg, eusi Chernchraftwärch sind sicher.<br />
flüstert zu Villiger. Da'sch doch de Nationalrot Bütler!<br />
Villiger liest unbeirrt weiter, Gnädinger reisst ihm<br />
das Buch aus der Hand.<br />
Oder d Pulveri!<br />
Da hätt-mer doch müesse ghöre!<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
Z Basel unde händ's ä nüd ghört.<br />
Do! Zitiert. Offen über die Angst sprechen und<br />
sprechen lassen. Mit einfachen Tätigkeiten beschäftigen<br />
oder durch Gespräch ablenken. Hol Güselsäck und<br />
Etigette, Villiger!<br />
Villiger ab.<br />
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