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fn84

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Da war sie nun meine Four<br />

in Rockerkreisen auf reges Interesse.<br />

War es doch äußerst wichtig ein zuverlässiges<br />

Bike zu haben, wenn man mal<br />

schnell weg musste.<br />

Die Jahre gingen ins Land und mit<br />

15 kam ein Zündapp ZR 10-Mofa,<br />

welches nach dem Motto: Alles was<br />

fährt kann man irgendwie schneller<br />

machen, bald gute 50Km/h lief. Kurz<br />

darauf nannte ich eine C 50 Sport (die<br />

hohen Versicherungsprämien hielten<br />

mich vom Kauf einer KS 50 ab) mein<br />

Eigen. Diese ließ bereits der Vorbesitzer<br />

richtig heiß machen. Das engere<br />

Kurbelgehäuse des Dreigangmotors<br />

zusammen mit dem Supertherm Zylinder<br />

der KS 50 lieferte eine höhere Vorverdichtung<br />

als die KS. Zusammen mit<br />

einem 19er Mikuni (die KS hatte einen<br />

20er) der die Strömungsgeschwindigkeit<br />

noch geringfügig erhöhte, ließen<br />

sich beachtliche Fahrleistungen erzielen.<br />

Obwohl die C 50 nur drei Gänge<br />

besaß, ließ ich die meisten 50er an<br />

der Ampel stehen.<br />

Herbst ´80, endlich 18 und es kam eine<br />

XT 500 her. Berufsschulkollegen sowie<br />

ein Kumpel aus der Nachbarschaft<br />

infizierten mich damit. „Insider“ damals<br />

meinten die XT wäre super, sie<br />

sei nicht kaputt zu kriegen. Wetten<br />

doch? Meine war gerade mal ein Jahr<br />

alt, als ich sie kaufte und gleich den<br />

darauffolgenden Winter durchfuhr.<br />

Der erste Eingriff war natürlich die<br />

Steigerung von 27 auf die vermeintlichen<br />

33 PS. Der Motor konnte mit dem<br />

verengten Ansaugstutzen ja gar nicht<br />

richtig atmen. Ein Jahr mit vielen Vollgaskilometern,<br />

unzählige Stürze im<br />

Gelände sowie viele „Jugend forscht-<br />

Experimente“ mit dem ach<br />

so haltbaren Motor, und die<br />

XT war am Ende, aber sowas<br />

von. Nachdem damals<br />

die Mädchen schon mehr<br />

auf Jungs mit Autos standen,<br />

war das Motorrad erstmal<br />

nicht mehr so interessant. Ich<br />

hatte ja noch die Möglichkeit<br />

mit den Bikes der Kumpels<br />

ab und an zu fahren, um nicht<br />

aus der Übung zu kommen.<br />

Im Winter ´87 geschah es<br />

dann. Ein Spezl war in Geldnot<br />

und zufälligerweise besaß<br />

er eine 750 K6 die<br />

relativ interessant<br />

umgebaut war. Ich<br />

erinnerte mich dann<br />

auch an den Erstbesitzer.<br />

Diesen sah<br />

ich erstmals ´79<br />

14<br />

Jahre später nach der Wiederinbetriebnahme

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