Die Stärke der Pferde - Biokreis
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n_4_11.qxp 01.08.2011 09:56 Seite 6<br />
Aktuelles<br />
Notizen<br />
Anzeige<br />
BIO-Saatgut<br />
Herbst 2011<br />
Speiseweizen<br />
BIO-ANTONIUS (8)<br />
BIO-LUKULLUS (7)<br />
BIO-SATURNUS (7)<br />
BIO-STEFANUS (7)<br />
Winterroggen<br />
BIO-DUKATO<br />
BIO-MARCELO<br />
BIO-SCHLÄGLER, SLK*<br />
Grünschnittroggen<br />
BIO-PROTECTOR<br />
Triticale<br />
BIO-TRIAMANT<br />
BIO-TULUS<br />
Wintergerste<br />
BIO-RENI zweizeilig<br />
BIO-CHRISTELLE<br />
mehrzeilig<br />
Dinkel<br />
BIO-EBNERS ROTKORN,<br />
SLK*<br />
Einkorn<br />
BIO-EINKORN, SLK*<br />
Emmer<br />
BIO-FARVENTO, SLK*<br />
*) seltene landwirtschaftliche Kulturart<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Ing. Thomas KERSCHBAUMMAYR<br />
Tel: 0043/732/38 900-1252<br />
thomas.kerschbaummayr@saatbaulinz.at<br />
6 BioNachrichten 4 | August/September 2011<br />
Indigene in Borneo siegen über Palmölgigant<br />
Bild: Miriam Ross/Survival International<br />
Für Ölpalmplantagen wie diese in Sarawak, Borneo, wird mehr und mehr Regenwald gefällt.<br />
Eine kleine Gemeinschaft von Jägern<br />
und Sammlern auf Borneo hat einen<br />
wichtigen Erfolg gegen einen<br />
Palmölkonzern errungen, <strong>der</strong> den<br />
Regenwald <strong>der</strong> Indigenen ins Visier<br />
genommen hatte. Im letzten Monat<br />
berichtete die Nicht-Regierungsorganisation<br />
Survival International, dass das<br />
malaysische Unternehmen Shin Yang<br />
ein Waldgebiet für eine Palmölplantage<br />
rodet, auf das Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> indigenen<br />
Penan umgesiedelt werden sollen.<br />
Ihr bisheriges Gebiet müssen die Penan<br />
wegen des Baus des Murum-Staudamms<br />
verlassen. Nun gab <strong>der</strong> Konzern<br />
bekannt, die Arbeiten auf dem Land<br />
gestoppt zu haben, „unter dem<br />
Vorbehalt, dass die Behörden bestätigen“,<br />
dass das Land als neue Heimat<br />
für die Penan vorgesehen ist. <strong>Die</strong> Penan<br />
haben erklärt, für den Staudamm nicht<br />
umsiedeln zu wollen, glaubten aber,<br />
keine Wahl zu haben. Das Land, das sie<br />
nun als neue Heimat gewählt haben, ist<br />
Teil ihres angestammten Territoriums.<br />
Bio-Hendl auf <strong>der</strong> Wies’n<br />
Bald fällt in München <strong>der</strong> Startschuss<br />
für das 178. Oktoberfest. Für Besucher,<br />
die Bioprodukte bevorzugen, gibt es<br />
hier eine wichtige Adresse: <strong>Die</strong> Hühnerund<br />
Entenbraterei Ammer. <strong>Die</strong> Familie<br />
von Josef Schmidbauer bewirtschaftet<br />
das Zelt seit mehr als 125 Jahren. Seit<br />
rund zehn Jahren bietet Josef<br />
Schmidbauer mehr als 50 Prozent <strong>der</strong><br />
Speisen in Bio-Qualität an.<br />
Dennoch wurden sie we<strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />
Regierung noch von Shin Yang zur<br />
Zerstörung ihres Waldes befragt. Für<br />
die Penan ist <strong>der</strong> Wald Lebensgrundlage.<br />
Sie jagen Wildschweine und<br />
Affen, sammeln Früchte und stellen aus<br />
Rattan Körbe und an<strong>der</strong>e Gegenstände<br />
her. Ein Penan berichtete gegenüber<br />
Survival: „Wir sind nicht wie an<strong>der</strong>e<br />
Menschen, die mit Geld leben können.<br />
Wir können nur leben, wenn unser<br />
Land nicht zerstört wird.“<br />
Stephen Corry, Geschäftsführer von<br />
Survival, sagte: „Der Anbau von<br />
Palmöl in diesem Gebiet hätte für die<br />
Penan äußerste Armut und Not bedeutet.<br />
<strong>Die</strong> Regierung Malaysias muss die<br />
Rechte <strong>der</strong> Penan auch weiterhin respektieren,<br />
damit auch zukünftig kein<br />
Unternehmen ihre Bäume ohne<br />
Erlaubnis fällen kann.“ Survival<br />
International ist eine weltweit aktive<br />
Nicht-Regierungsorganisation, die sich<br />
für die Rechte von indigenen Völkern<br />
einsetzt.<br />
Alte Obstsorten bestimmen<br />
Um Liebhaberr alter Obstsorten zu<br />
unterstützen, hat <strong>der</strong> BUND Lemgo<br />
eine Obstsortendatenbank im Internet<br />
aufgebaut. Enthalten sind Sortenbeschreibungen<br />
und Farbtafeln aus alten<br />
Sortenwerken sowie Blüten- und Sortenfotos<br />
von den betreuten Streuobstwiesen.<br />
Kostenfrei gibt es Informationen<br />
zu über 3.500 alten Obstsorten.<br />
www.obstsortendatenbank.de.