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AJOURE´ Magazin August 2018

AJOURE´ ist alles, was eine Frau braucht. Die brandneuen Styles und Trends der Mode - Wir zeigen euch die Lifestyle-Welt und bringen euch immer auf dem neuesten Stand – schneller als alle anderen! Entdecke jetzt die AJOURE´ August Ausgabe mit Cover-Star Julia Hartmann!

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AJOURE / FASHION<br />

1. DER ERSTE EINDRUCK<br />

Oft kannst du dich schon auf dein erstes Gefühl verlassen: Macht die Kleidung im<br />

Hinblick auf Material und Verarbeitung einen billigen Eindruck, braucht es nicht erst<br />

den Modeprofi, um das zu bestätigen.<br />

2. GENAU HINSCHAUEN<br />

Der geschulte Blick erkennt dann, ob es sich um Billigware oder eine Top-Verarbeitung<br />

guter Materialien handelt. Hochwertige Baumwolle etwa besteht aus langen Fasern.<br />

Außerdem spricht eine gleichmäßige Färbung der Kleidung für deren Qualität.<br />

Wenn du dich etwas auskennst, kannst du auch den Fadenlauf überprüfen. Baumwollmaschen<br />

sollten gerade und nicht diagonal verlaufen, da sich der Stoff sonst verzieht.<br />

Auch die Nähte geben darüber Auskunft: Sehen die aus, als würden sie beim kleinsten<br />

Widerstand schon reißen, solltest du vom Kauf absehen. Ordentliche Nähte sind<br />

außerdem gerade, wellen nicht und treten nicht hervor. Werden die Nähte leicht<br />

auseinander gezogen, sollten sie flach bleiben. Gerade auch gemusterte Teile geben<br />

gute Auskunft über ihre Qualität: Sie sollten aussehen, als seien sie aus einem Stück<br />

Stoff gemacht, das Muster passt also auch an den Nähten aufeinander, die Übergänge<br />

schließen perfekt aneinander an.<br />

Ebenso sollten Knopflöcher sauber verarbeitet sein und nirgends ausfransen. Gleiches<br />

gilt für Knöpfe, Nieten, Borten: Auch die sollten nicht schon beim bloßen Anblick<br />

den Eindruck machen, dass sie schnellstmöglich abfallen. Außerdem können<br />

minderwertige Metallteile auch rosten.<br />

3. ANFASSEN UND FÜHLEN<br />

Knöpfe müssen fest sitzen, Reißverschlüsse dürfen nicht klemmen, der Stoff darf<br />

natürlich keine Löcher haben und auch bei Widerstand nicht reißen. Hochwertige<br />

Materialien sind langlebig und überzeugen auch schon durch ihre Haptik. Der<br />

„Knautschtest“ zeigt zudem an, ob das Material schnell knittert und ob es anschließend<br />

wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.<br />

4. ETIKETT LESEN: WELCHE<br />

MATERIALEN WERDEN VERWENDET?<br />

Hochwertige Materialien wie Wolle sind zwar teurer, sehen aber auf Dauer und auch<br />

nach häufigerem Waschen besser aus. Außerdem sind sie angenehmer zu tragen. Je<br />

hochwertiger der Materialmix und je mehr Naturmaterialen in der Kleidung enthalten<br />

sind, desto eher vermeidest du<br />

Pillingbildung. Zu den Naturfasern zählen<br />

Baumwolle, Seide, Leinen, Viskose<br />

und Wolle. Sie sind hautfreundlicher<br />

und atmungsaktiver. Sind zum Großteil<br />

Synthetikfasern wie Polyester oder Acryl<br />

verwendet worden, weist das auf niedere<br />

Qualität hin. Ein gesunder Mix tut<br />

dem Material übrigens keinen Abbruch.<br />

Kunstfasern wie Elasthan können beispielsweise<br />

die knitternden Eigenschaften<br />

von Leinen ausgleichen – es kommt<br />

immer auf das Verhältnis an.<br />

5. ANPROBIEREN<br />

Wenn du die Kleidung anprobierst, darf<br />

sie keine Falten werfen, sondern muss<br />

glatt fallen – zumindest an den Stellen,<br />

an denen das so vorgesehen ist. Außerdem<br />

hilft der Bewegungstest: Auch beim<br />

Hinsitzen, Arme heben oder Bücken darf<br />

nichts spannen oder übermäßig verrutschen,<br />

sondern die Passform schmiegt<br />

sich an und bleibt erhalten.<br />

6. RIECHEN<br />

Auch deine Nase kann Auskunft über die<br />

Qualität neuer Kleidung geben. Riecht<br />

es stark künstlich oder nach Chemie,<br />

deutet das auf minderwertige Ware hin<br />

– und vor allem auf den Einsatz gesundheitsschädlicher<br />

Stoffe, die du lieber<br />

nicht an deine Haut lassen willst und die<br />

die Umwelt belasten. Sie werden häufig<br />

verwendet, um das Material vor dem<br />

Einlaufen zu bewahren, es bügelfrei zu<br />

machen oder ihm eine bestimmte Farbe<br />

zu geben. Riecht schon der ganze Laden<br />

beim Eintreten nach Chemie, verlässt du<br />

ihn am besten schnellstmöglich wieder.<br />

7. AUFS SIEGEL ACHTEN<br />

Auch wenn es in der Modeindustrie eine<br />

unüberschaubare Vielzahl an Zertifizierungen<br />

in Sachen „Öko“ und „Fair“ gibt,<br />

sticht eines besonders hervor. Qualitativ<br />

hochwertige Kleidung aus Naturmaterialien<br />

wird mit dem GOTS-Siegel<br />

ausgezeichnet, dem strenge Kriterien<br />

zugrundeliegen. Das gilt sowohl für die<br />

Nachhaltigkeit der Materialen, als auch<br />

für die Bedingungen, unter denen die<br />

Kleidung hergestellt wird.<br />

AJOURE MAGAZIN SEITE: 23 | AUGUST <strong>2018</strong>

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