AJOURE´ Magazin August 2018
AJOURE´ ist alles, was eine Frau braucht. Die brandneuen Styles und Trends der Mode - Wir zeigen euch die Lifestyle-Welt und bringen euch immer auf dem neuesten Stand – schneller als alle anderen! Entdecke jetzt die AJOURE´ August Ausgabe mit Cover-Star Julia Hartmann!
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AJOURE / PEOPLE<br />
im Gespräch<br />
mit Julia Hartmann<br />
Foto: © Niklas Vogt<br />
<strong>AJOURE´</strong>: Im November dieses Jahr werden wir<br />
dich im Rahmen der NDR Nordlichter-Reihe<br />
im Psycho-Thriller „Jenseits des Spiegels“ in<br />
der Hauptrolle sehen. Wie unheimlich waren<br />
die Dreharbeiten, denn du selbst hast über dich<br />
gesagt, dass du eigentlich ein Schisser bist?<br />
Ja, ich bin bei dem Thema wirklich ein totaler<br />
Schisser. Abends im kleinen, ländlichen Hotel<br />
am Wald war es beim Text lernen tatsächlich<br />
manchmal ziemlich gruselig. Wenn es da irgendwo<br />
geknarzt hat, hatte ich Herzklopfen und<br />
musste mich manchmal sogar mit Atemübungen<br />
beruhigen. (lacht)<br />
<strong>AJOURE´</strong>: Schauspieler wie du können sich ihre<br />
Rollen aussuchen. Was war der ausschlaggebende<br />
Grund für dich, diese Rolle anzunehmen?<br />
Mich hat die Psychologie der Figur total interessiert<br />
und das Genre Psychothriller bietet mir als<br />
Schauspielerin eine super Bühne. Ich habe davor<br />
oft Komödien oder Dramen gespielt und hatte<br />
nun Lust auch diese Richtung zu erforschen.<br />
<strong>AJOURE´</strong>: Hast du dich auf diese Hauptrolle<br />
besonders vorbereiten müssen? Wie sehr muss<br />
man hierfür an sich und seinem Können vorab<br />
arbeiten?<br />
Während des Studiums an der Schauspielschule<br />
haben wir sämtliche Techniken erlernt, wie man<br />
sich bestmöglich einer Figur hingibt. Für diesen<br />
Film war ich zusätzlich noch beim Coaching und<br />
wir haben dort die Figur geformt und Tricks entwickelt,<br />
um heftige Emotionen nach der Szene<br />
„wegzuklatschen“. Die Technik ist so simpel, wie<br />
es klingt: Wenn ich nach einer Szene emotional<br />
nicht richtig aussteigen konnte, habe ich einmal<br />
laut in meine Hände geklatscht und die Emotion<br />
danach mit einem Seufzer abgeschüttelt. Klingt<br />
strange, aber hat top funktioniert. Horrorfilme<br />
habe ich nicht geguckt. Zu heftig für mich. Ich<br />
habe sogar das Drehbuch nur tagsüber gelesen<br />
und auch den fertigen Film beim ersten Schauen,<br />
auf meinem Laptop in der Sonne auf dem<br />
Balkon gesehen. Mit 14 bin ich zweimal für<br />
„Blair Witch Projekt“ ins Kino gegangen und war<br />
verstört und fasziniert zugleich. Bis heute habe<br />
ich den Film nicht wirklich verarbeitet... Die<br />
Erinnerung an diesen Film hat mir aber bei der<br />
Vorbereitung geholfen.<br />
<strong>AJOURE´</strong>: Was macht denn das Besondere an<br />
„Jenseits des Spiegels“ für dich aus?<br />
Es ist ein sehr spannender Film geworden, wie<br />
ich finde. Düster, zum Teil verwirrend und emotional.<br />
Ein Psychothriller mit Horror-Elementen<br />
und starker Kameraführung.<br />
<strong>AJOURE´</strong>: Du warst gerade mit Axel Stein in der<br />
Kino-Komödie „Hilfe – Ich habe meine Eltern<br />
geschrumpft“ zu sehen und spielst Krimis im<br />
ZDF wie „Der Kriminalist“ und „Letzte Spur<br />
Berlin“. Jetzt das Grusel-Genre „Jenseits des Spiegels“.<br />
Welches Genre liegt dir persönlich denn<br />
am meisten und warum?<br />
Für mich liegt der Reiz darin, so unterschiedlich<br />
wie möglich zu arbeiten. Die Vielfalt macht die<br />
Schönheit hier für mich aus. Dadurch habe ich<br />
kein Genre, in dem ich mich besonders zu Hause<br />
fühle. Am liebsten würde ich nach einer Komödie<br />
ein Drama spielen, dann einen Märchenfilm,<br />
einen Psychothriller, einen Tanzfilm, einen<br />
Actionfilm, einen Kinderfilm usw. Einzig der<br />
klassische Heimatfilm ist wahrscheinlich nicht<br />
meine Stärke… (lacht)<br />
AJOURE MAGAZIN SEITE: 39 | AUGUST <strong>2018</strong>