17.12.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2007 zum Download - Kindernothilfe

Jahresbericht 2007 zum Download - Kindernothilfe

Jahresbericht 2007 zum Download - Kindernothilfe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ein anderes Beispiel-Projekt läuft in<br />

Ruanda: Dort kochen tausende von Frauen<br />

aus Selbsthilfegruppen heute auf einfachen<br />

Energiesparöfen. Früher hingen<br />

oder standen die Töpfe über dem offenen<br />

Feuer. Der Luftzug fachte die Flammen<br />

an, das Holz verbrannte rasch und ohne<br />

große Hitze zu erzeugen. Die neuen Öfen<br />

sind aus Lehm gemauert. Die Belüftung<br />

lässt sich regulieren, das Feuerholz verbrennt<br />

effektiver. Das spart nicht nur<br />

Energie, es verhindert auch die weitere<br />

Abholzung von Bäumen. Außerdem schadet<br />

der Rauch offener Feuerstellen der<br />

Gesundheit: Jedes Jahr sterben laut Weltgesundheitsorganisation<br />

rund zwei Millionen<br />

Menschen in Entwicklungsländern,<br />

weil sie ständig den Qualm der herkömmlichen<br />

Kochstellen einatmen.<br />

In einem Gemeinwesenprojekt, das die<br />

<strong>Kindernothilfe</strong> im Hochland Boliviens<br />

unterstützt, engagieren sich 1.650 Kinder<br />

und Jugendliche als „Hüter der Bäume“<br />

für Aufforstung und gegen die Erosion.<br />

Dort tragen Regen und Sturm den ohnehin<br />

dünnen Erdboden ab. Die Baumschützer<br />

sind in rund 25 Dörfern für Baumschulen<br />

des Projektes verantwortlich. Die<br />

Mädchen und Jungen ziehen mit Unterstützung<br />

von drei Agrartechnikern Tau-<br />

Tausende Frauen in Ruanda kochen nun auf Energiesparöfen.<br />

Foto: <strong>Kindernothilfe</strong><br />

sende von Schößlingen groß, mit denen<br />

die Dorfgemeinschaften seit fünf Jahren<br />

die Umgebung aufforsten. Aus Plastikmüll,<br />

Flaschen und Konserven basteln die<br />

Kinder und Jugendlichen Schutzhüllen<br />

für Setzlinge, erfinden Bewässerungstechniken<br />

und legen Komposthaufen an.<br />

Und: Sie verhindern, dass Erwachsene<br />

den Müll in die Landschaft werfen.<br />

Kinder und Jugendliche wie in Tacopaya<br />

mit einzubeziehen, ist ein zentraler Bestandteil<br />

der <strong>Kindernothilfe</strong>-Arbeit - und<br />

Projekte 66112/AA/12, 61150/AA/12<br />

Aufwendungen humanitäre Hilfe im Jahr <strong>2007</strong><br />

Indonesien – Überschwemmungen<br />

Pakistan – Nachsorge Erdbeben 2005/Kälteeinbruch/Zyklon<br />

Kenia und Uganda – Überschwemmungen<br />

Sudan – Flüchtlingshilfe und Überschwemmung<br />

Bangladesch – Überschwemmungen und Zyklon<br />

Nothilfe in anderen Regionen<br />

Gesamt<br />

wie in allen Bereich auch beim Thema<br />

Klimawandel von großer Bedeutung.<br />

„Wir müssen heute die Klimaschützer von<br />

morgen fördern und dafür sorgen, dass<br />

sie mit ihren Familien auch in Zukunft in<br />

ihrer Heimatregion überleben können“,<br />

so <strong>Kindernothilfe</strong>-Auslandsvorstand Roller.<br />

Katja Korf, Pressestelle<br />

95.000 €<br />

424.000 €<br />

374.000 €<br />

124.000 €<br />

380.000 €<br />

1.853.000 €<br />

@ www.kindernothilfe.de/klimawandel.html<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!