Jahresbericht 2007 zum Download - Kindernothilfe

Die Kindernothilfe
Organe des Vereins und ihre Aufgaben
Die Kindernothilfe wurde 1959 in Duisburg/Nordrhein-Westfalen gegründet. Ihre
Organe sind die Mitgliederversammlung, der ehrenamtliche Verwaltungsrat und
der hauptamtliche Vorstand.
Die Mitgliederversammlung findet jährlich statt. Sie wählt den
Verwaltungsrat, nimmt die Berichte von Verwaltungsrat und
Vorstand entgegen, bestellt den Jahresabschlussprüfer und nimmt
den Jahresabschluss sowie die Entlastung von Verwaltungsrat
und Vorstand ab. Zum 31.12.2007 hatte der Verein 276 Mitglieder.
Der Verwaltungsrat besteht aus mindestens zehn und höchstens
achtzehn ehrenamtlichen Mitgliedern, deren Amtszeit jeweils
vier Jahre beträgt (Wiederwahl möglich). Er bestellt und beruft
den Vorstand, beaufsichtigt und kontrolliert seine Tätigkeiten.
Der Vorstand besteht aus zwei, höchstens drei Mitgliedern, die in
der Regel hauptamtlich tätig sind. Er vertritt den Verein gerichtlich
und außergerichtlich und ist für die Führung der Vereinsge-
Kooperation mit anderen Organisationen
Die Kindernothilfe ist Mitglied im Verband Entwicklungspolitik
deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO) und im
Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sie
arbeitet in Deutschland im Rahmen verschiedener Kampagnen
mit anderen Organisationen zusammen und ist Mitglied in Netzwerken:
Aktionsbündnis gegen AIDS, Aktionsbündnis Landminen,
Deutsches Forum Kinderarbeit, Arbeitsgruppen Entwicklung und
Kinderrechte des Forums Menschenrechte, Deutsche Koordination
Kindersoldaten, ECPAT Deutschland e.V. (Arbeitsgemeinschaft
zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung)
und andere.
Verwaltungsrat
Dr. Rudolf Weth, Direktor des Neukirchener Erziehungsvereins i.R., Kindernothilfe-Präses
und Vorsitzender des Verwaltungsrats, Neukirchen-Vluyn
Dr. Irmela Müller-Stöver, Ärztin für Allgemeinmedizin, Tropenmedizin
und Infektiologie, 1. Stellvertreterin,Solingen
Nikolaus Immer, Geschäftsführer für gesellschaftliche und ökumenische
Diakonie des Diakonischen Werkes im Rheinland, 2. Stellvertreter, Köln
Dr. Reinald Eichholz, ehemaliger Kinderbeauftragter der Landesregierung
NRW, Velbert
Angela Heitz, Lehrerin, Aßlar
Heike Hilpert, Unternehmensberaterin, Erfurt
Dr. Hartmut Ihne, Geschäftsführer des Internationalen
Wissenschaftsforums Bonn (IWB), Bonn
Dietrich Köhler-Miggel, Pfarrer, Duisburg
Annegret Krauskopf, MdL, Kindertagesstätten-Leiterin und
Fachreferentin, Dortmund
Ewald-Peter Lachmann, Vorstand der KD-Bank Dortmund, Krefeld
Peter Ohligschläger, Ökumenebeauftragter, Dortmund
schäfte verantwortlich. Dazu gehört auch die Erstellung der
operativen und strategischen Planung sowie des Jahresabschlusses.
Die Rechnungslegung erfolgt wie die einer Kapitalgesellschaft
entsprechender Größe (vgl. § 267 HGB) und umfasst
auch die Erstellung eines Lageberichts (vgl. § 289 HGB).
Der Vorstand tagt in der Regel wöchentlich. Die Ergebnisse
werden in Protokollen festgehalten; der Vorstand überwacht
die Umsetzung seiner Beschlüsse.
Zum 31.12.2007 beschäftigte die Kindernothilfe 132 Mitarbeiter.
Mehrere hundert Ehrenamtliche engagieren sich in zurzeit 43
Arbeitskreisen für die Kindernothilfe.
Der Verein ist nicht selbst Träger der Projekte im Ausland, sondern
er arbeitet auf der Basis von Kooperationsverträgen mit lokalen
und in der Regel christlichen Trägern zusammen. Die 245 Partner
führen die eigentliche Projektarbeit. Träger und Projekte müssen
dem Verein unter anderem Jahrespläne und Budgets, einen
Jahresbericht sowie einen durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer
geprüften Jahresabschluss vorlegen. Darüber hinaus
finden regelmäßig Besuche bei Partnern/Trägern und
Projekten statt, um die Fortschritte der Arbeit zu begleiten, das
Erreichte auszuwerten und zu evaluieren und die Mittelverwendung
im Rahmen von Buchprüfungen zu kontrollieren.
Ursula Pilipp, Prokuristin i.R., München
Dr. Wolf Preuss, Ministerialdirigent a.D., Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Bonn
Christel Riemann-Hanewinckel, MdB, Pfarrerin und Parlamentarische
Staatssekretärin a.D., Halle
Friedrich-Wilhelm Seinsche, Geschäftsführer i.R., Rheinberg
Wilfried Steen, Vorstand Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), Bonn
Elke Wieja, Landeskirchenrätin, stellvertretende Leiterin für Ökumene
– Mission – Religionen, EKiR, Düsseldorf
Christian Wilmsen, Ministerialrat a.D., Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Bonn
Vorstand
Dr. Jürgen Thiesbonenkamp, Vorstandsvorsitzender, Duisburg
Rolf-Robert Heringer, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender,
Duisburg
Dietmar Roller, Vorstandsmitglied, Goch
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