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Ergebnisbericht Strategiebefragung

Sicht der Bewohner, Experten und kommunalen Vetreter auf den Landkreis Görlitz

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<strong>Strategiebefragung</strong>en- Experteninterviews<br />

„Es sollte eine Art Beteilungsfond installiert werden, um Projektvorhaben finanziell zu<br />

flankieren und Handlungsfreiheiten zu erreichen. So können leichter innovative Prozesse<br />

eingeläutet werden, unabhängig von der dem gegenüberstehenden Lobbyarbeit.“<br />

„Es ist günstiger, mit dem vorhandenen Geld einen Fond zu gründen. Aus diesem<br />

könnten bestehende Strukturen dann das Geld abrufen.“<br />

Administratives und Bürokratie der Beantragung:<br />

Modellprojekte sollten als Entwicklungschance für den Landkreis verstanden werden. Es gilt, das<br />

Verständnis für die Projektarbeit auch auf der Verwaltungsebene zu fördern. Die Experten<br />

wünschen sich einheitliche Strukturen und verlässliche Ansprechpartner für zu beantragende<br />

Fördermittel und beklagen den hohen bürokratischen Aufwand für viele der<br />

Beantragungsverfahren. Hier wird eine Vereinfachung gefordert. Prinzipiell sollten Projekte<br />

nachhaltig angelegt sein- Voraussetzung hierfür ist die Möglichkeit einer längerfristigen Planung<br />

seitens der Initiatoren.<br />

Beispielhafte Zitate von Experten:<br />

„Der bürokratische Aufwand um Fördermöglichkeiten z.B. für Projekte in Anspruch zu<br />

nehmen, ist zu hoch. Außerdem werden die vorhandenen Ansprechpartner für<br />

Förderungen nicht wahrgenommen.“<br />

„Der ländliche Raum ist nicht in der Lage, komplizierte Fördermittelanträge für Projekte<br />

zu stellen. Dazu zählen auch die aufwendige Abrechnung und die Berichterstattung.<br />

Deshalb hat Ministerpräsident Tillich dem Referat von Herrn Gries zwei Stellen zugebilligt,<br />

die den ganzen Schriftkram erledigen, mit den Praktikern vor Ort zusammenarbeiten und<br />

ihnen mit den Formalitäten helfen. Die Bayern haben das schon vor langer Zeit für den<br />

Grenzraum gemacht. Solche Beratungsstellen müssten auch für den Landkreis Görlitz mit<br />

Herrn Tillich ausgehandelt werden, entweder als Grenzraum- oder ländliche<br />

Raumförderung.“<br />

„Es wäre konsequent, eine Förderentscheidung unter dem Blick auf die zukünftige<br />

Landesentwicklung zu treffen. Dafür gibt es die Regionalplanung, den fortgeschriebenen<br />

Landesentwicklungsplan und das Leitbild für die Kommunalentwicklung.“<br />

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