elektro AUTOMATION 03.2017
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INTEGRATED MANUFACTURING<br />
TRENDS<br />
Bild: Lenze<br />
Detlef Stork, Technologiemanager Motion,<br />
Lenze Automation GmbH, Aerzen<br />
„Roboter sind wesentlich,<br />
wenn es um die<br />
Herstellung kleinster<br />
Losgrößen zu Bedingungen<br />
einer Großserienproduktion<br />
geht, denn<br />
sie bringen die nötige<br />
Flexibilität in die<br />
Produktionsanlagen.“<br />
24 V STROM-<br />
ÜBERWACHUNG<br />
MAXIMAL MODULARISIERT!<br />
JETZT NEU!<br />
Schneidler (Omron): Gerade in Hinblick auf Industrie 4.0, wenn wir<br />
von Selbstoptimierung, Selbstdiagnose, Selbstkonfiguration, intuitivem<br />
Support und integrierter Maschinen- und Datensicherheit sprechen,<br />
ist die vollständige Integration aller Automatisierungskomponenten<br />
unumgänglich. Integration von Bildverarbeitungssystemen<br />
wird mittlerweile nicht nur zur Erkennung von Teilen verwendet,<br />
sondern dient gleichzeitig auch zur Qualitätskontrolle. Um das an<br />
dieser Stelle unter Umständen hohe Datenvolumen schnell und zuverlässig<br />
handhaben zu können, ist eine Integration hier unumgänglich.<br />
Da moderne Roboter nicht nur wie in der Vergangenheit Teile<br />
von A nach B transportieren, sondern auch Aufgabenstellungen wie<br />
Bahnverfolgung (Auftragen von Kleberaupen) oder komplizierte dreidimensionale<br />
Bewegungen im Verbund (etwa das Schweißen von<br />
Auspuffanlagen) ausführen, ist die Integration von Motion in die Robotik<br />
bereits gang und gäbe. Die komplette Kinematik ‚wandert‘ in<br />
den Maschinencontroller. In Zukunft werden Menschen und Roboter<br />
zudem immer häufiger zusammen in einem Prozess arbeiten<br />
müssen. Die Integration von Sicherheitstechnik spielt hier natürlich<br />
speziell bei der Entwicklung von mit Menschen kooperierenden und<br />
kollaborierenden Robotern eine immer größere Rolle. Das gleiche<br />
Thema kommt zum Tragen, wenn wir über mobile Roboter sprechen,<br />
die sich selbstständig ihren Weg durch die Produktionshallen<br />
suchen, um Fertigungszellen zu bestücken oder halbfertige Produkte<br />
von einem Bearbeitungsschritt zum Folgenden zu transportieren<br />
– und so unweigerlich mit Menschen in Kontakt kommen. Außerdem<br />
wird Sensorik zur Erkennung und Vermessung von Objekten eine<br />
Rolle spielen, aber nicht nur das – moderne Sensorik kann weit<br />
mehr. Durch die Nutzung von Bussystemen in der Sensorik – wie etwa<br />
IO-Link – wird der Sensor vollständig in das Automatisierungssystem<br />
integriert. Es ergeben sich dadurch völlig neue Möglichkeiten<br />
– sowohl zur vorbeugenden Wartung von Maschinen und Anlagen<br />
als auch zur frühzeitigen Erkennung von schleichenden Fehlern,<br />
wodurch Stillstandszeiten minimiert und kostenintensive Wartungsarbeiten<br />
unter Umständen vermieden werden können.<br />
<strong>elektro</strong> <strong>AUTOMATION</strong>: Sind gezielte Partnerschaften sinnvoll<br />
oder ist durchaus auch die Offenheit gegenüber Drittanbietern<br />
(sowohl robotik- als auch steuerungsseitig) ein Anliegen – letzteres<br />
wäre im Sinne der Industrie-4.0-Konzeption ja durchaus<br />
zu bevorzugen?<br />
Mico Pro®<br />
Mico Pro® signalisiert Grenzlasten und<br />
schaltet fehlerhafte Kanäle zielgerichtet<br />
ab. Das Auslöseverhalten ist patentiert<br />
und verfolgt den Grundsatz: „So spät wie<br />
möglich, so früh wie nötig.“<br />
modularer Aufbau<br />
Überwachung bis 20 A/Kanal<br />
integrierte Potenzialverteilung<br />
umfangreiche Diagnosen<br />
murr<strong>elektro</strong>nik.de