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Berliner Zeitung 23.11.2018

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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 274 · F reitag, 23. November 2018 – S eite 20 *<br />

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Sport<br />

Robert Kubica<br />

Volles<br />

Risiko<br />

Esist ein Comeback, das sogar jenes<br />

von Niki Lauda nach dem<br />

Feuerunfall 1976 in den Schatten<br />

stellt: Voracht Jahren ist der Pole RobertKubica<br />

in AbuDhabi sein letztes<br />

Formel-1-Rennen gefahren, jetzt hat<br />

der Williams-Rennstall den mittlerweile<br />

33-Jährigen als Stammfahrer<br />

für die kommende Grand-Prix-Saison<br />

verpflichtet. Ein spektakulärer<br />

Rennfahrer,eine spektakuläreStory.<br />

Dazwischen liegen ein dramatischer<br />

Unfall bei einer Jux-Rallye, die<br />

Kubica wortwörtlich den Kopf hätte<br />

kosten können. Er kam mit einem nahezu<br />

bewegungsuntauglichen rechten<br />

Arm davon. Und der Prognose:<br />

Ende der Karriere. Aber für einen, der<br />

als Teenager allein in Italien gelebt<br />

und in der Garage seines Kart-Teams<br />

geschlafen hat, ist ein Nein nur die<br />

Aufforderung, das Ja möglich zu machen.<br />

Stück für Stück hat er sich nach<br />

oben gearbeitet. Verbittertwar er nie,<br />

aber ehrgeizig. Dashat ihn imVorjahr<br />

schon nah an ein Cockpit gebracht,<br />

dochWilliams waren entweder die Risiken<br />

zu hoch oder das mitgebrachte<br />

Sponsorengeld zu gering. Der ehrwürdige<br />

Rennstall ist weit verzweifelter,<br />

als es Kubica je war. Der Hauptsponsor<br />

ist weg, und Investor Lawrence<br />

Stroll steigt um zu Force India,<br />

weil er da für Sohn Lance die besseren<br />

Chancen sieht.<br />

DasFahrgefühl ist geblieben<br />

Natürlich ist Kubica ein Notnagel,<br />

neben ihm fährt noch der britische<br />

Mercedes-Nachwuchspilot George<br />

Russell. Der neue Deal wird dem<br />

Schlusslicht große Aufmerksamkeit<br />

bringen. „Was für eine Reise“, sagt<br />

der Rennfahrer selbst über das vorläufige<br />

HappyEnd seines Schicksals,<br />

„es war ein langer Wegzurück, und<br />

es beginnt eine neue Herausforderung.<br />

Sicher keine leichte.“ Er ersetzt<br />

den Russen Sergej Sirotkin, der zwar<br />

viel Mitgift, aber weniger Talent mitbrachte.<br />

Der neue Stammpilot ist so<br />

etwas wie ein Vorbild für den Kampf<br />

des drittältesten Formel-1-Teams<br />

auf dem Wegzurück zum Erfolg, wie<br />

Teamchefin Claire Williams gesteht:<br />

„Uns alle hat schwer beeindruckt,<br />

was Roberterreicht hat, welche Charakterstärke<br />

er an den Taglegt.“<br />

MitBMW hätte er schon 2008 um<br />

den WM-Titel fahren können, aber<br />

die Münchner wollten nicht zusätzlich<br />

investieren. Danach hatte ihn<br />

FerrariimNotizbuch, dann passierte<br />

der Crash. Respekt vorder Rückkehr<br />

in die Formel 1hat er, aber –nach<br />

seiner Lebensgeschichte – sicher<br />

keine Angst. Seine Reflexe und sein<br />

Fahrgefühl sind noch so gut, dass<br />

Ferrariihn für 2019 gernals Simulationsfahrer<br />

gehabt hätte. Doch von<br />

Computerspielen hat er genug, Kubica<br />

will raus aus der Theorie,rein in<br />

die Praxis. Und das mit vollem Risiko.Daran<br />

hat sich nichts geändert:<br />

Er kann gar nicht anders.<br />

Respekt ja, Angst nein:<br />

RobertKubica<br />

Elmar Brümmer<br />

gratuliertdem Polen zum<br />

Formel-1-Comeback.<br />

GETTY/COATES<br />

„Ich gehöre in die erste Elf!“<br />

Gegen Hoffenheim steht Derrick Luckassen in Herthas Startelf, dennoch klagt er über sein Schicksal<br />

VonPatrick Berger<br />

Seine Laune war sicher schon<br />

mal besser. „Frustriert und<br />

enttäuscht“ sei er, sagt Derrick<br />

Luckassen, als er zum Interviewtermin<br />

im Pressekonferenzraum<br />

von Hertha BSC erscheint.<br />

Seine persönliche Situation bei den<br />

Blau-Weißen setzt dem 23-Jährigen<br />

zu. Daraus macht die Innenverteidiger-Leihgabe<br />

von PSV Eindhoven<br />

auch gar keinen Hehl. Der eisige<br />

Wind, der über den Schenckendorffplatz<br />

weht, peitscht gegen die Fensterscheibe.<br />

Luckassen lässt die dicke<br />

Winterjacke während der nächsten<br />

30 Minuten gleich an und legt los.<br />

„Wenn du nicht jede Woche die<br />

Chance bekommst“, sagt der Holländer,<br />

nestelt dabei am Reißverschluss<br />

seines schicken, in schwarz-grauen<br />

Karos gemusterten Kulturbeutels,<br />

„dann ist das natürlich frustrierend.<br />

Es ist enttäuschend zu sehen, wenn<br />

andere spielen und du nicht dabei<br />

bist. Ichfinde, ich gehöre indie erste<br />

Elf. Aber das denkt jeder Spieler.“<br />

Raiola als Berater<br />

Strotzt<br />

vor Selbstbewusstsein:<br />

Derrick<br />

Luckassen<br />

IMAGO/BEHRENDT<br />

An Selbstbewusstsein fehlt es dem<br />

Modellathleten ganz sicher nicht.<br />

Kommt eben nicht von ungefähr,<br />

dass Luckassen zu den wenigen Profis<br />

gehört, die einen der mächtigsten<br />

und einflussreichsten Menschen im<br />

Fußball-Zirkus als ihren Berater nennen<br />

dürfen: Carmine „Mino“ Raiola.<br />

Der ungenierte Italiener, 51, ist dafür<br />

bekannt, gerne schrille,extrovertierte<br />

und vorallem selbstbewusste Spielertypen<br />

unter seine Fittiche zu nehmen.<br />

Eine Auswahl aus seinem fast<br />

500 Millionen Euro schweren Spielerportfolio<br />

gefällig? Da wären zum Beispiel<br />

Paul Pogba, Zlatan Ibrahimovic,<br />

Romelu Lukaku oder<br />

Mario Balotelli. Die Liste der<br />

millionenschweren Kicker ist<br />

lang. Auch Derrick Luckassen<br />

gehört mit einem Marktwert<br />

von3,5 Millionen Euro dazu.<br />

Sicherlich, ganz so extrovertiert<br />

wie die Pogbas und Ibrahimovics<br />

dieser Welt ist Luckassen<br />

dann doch nicht. Aber der in Amsterdam<br />

geborene Abwehrspieler gehört<br />

durchaus zum Schlag Profifußballer,<br />

die,zurückhaltend ausgedrückt, von<br />

sich selbst überzeugt sind. Und gerade<br />

deshalb nagt die aktuelle Situation<br />

natürlich umso mehr am stolzenHolländer<br />

mit ghanaischenWurzeln.<br />

Unter Trainer Pal Dardai, 42,<br />

spielt Luckassen in Berlin zurzeit nur<br />

die dritte oder vierte Geige in der Innenverteidigung.<br />

Auf gerade mal<br />

drei Einsätze über 158 Spielminuten<br />

kommt er. Auch deshalb bezeichnet<br />

Luckassen, der im Sommer noch am<br />

Höhepunkt seiner jungen Karriere<br />

war und mit PSV Eindhoven die<br />

Meisterschale in die Luft recken<br />

durfte, die aktuelle Situation als „die<br />

härteste in meiner Profikarriere“.<br />

Ob das Heimspiel am Sonnabend<br />

um 15.30 Uhrgegen die TSGHoffenheim,<br />

in dem Luckassen aufgrund<br />

der Verletzungen von Karim Rekik<br />

(muskuläre Probleme) und Niklas<br />

Stark (Mittelfußprellung) zum zweiten<br />

Mal indieser Saison von Beginn<br />

an auflaufen wird, nun eine große<br />

Chance für ihn sei? Nein, das sehe er<br />

nicht so. Erhabe bereits drei Spiele<br />

bestritten und sowohl dort als auch<br />

im Training und in Testspielen gezeigt,<br />

dass er eigentlich in die<br />

Stammelf gehöre. Eigentlich. Trainer<br />

Dardai sieht das etwas anders.<br />

DerUngar fordertGeduld vonLuckassen.<br />

Er brauche noch Eingewöhnungszeit.<br />

„Der Unterschied –vor allem<br />

in der Zweikampfführung –ist<br />

zwischen holländischer und deutscher<br />

Liga sehr groß“, findet der Trainer.Sieht<br />

Luckassen, na klar,anders.<br />

„Es gibt bestimmt einen Unterschied.<br />

Aber ich selbst spüre den<br />

nicht. Ich habe nicht das Gefühl,<br />

dass ich große Anlaufschwierigkeiten<br />

hatte,und finde auch nicht, dass<br />

die anderen viel besser sind als ich.<br />

Ich kann überall spielen: England,<br />

Deutschland, egal.“<br />

Luckassens Vertrag bei Hertha<br />

läuft im Sommer aus, der Klub hat<br />

eine Kaufoption. In Eindhoven geht<br />

der Kontrakt noch bis 2022. Wie es<br />

sich anfühlt, ein Leihspieler zu sein?<br />

„Ich denke nicht viel darüber nach<br />

und weiß auch nicht, was am Saisonende<br />

ist. Ich will bis dahin so viel es<br />

geht spielen und das Beste für mich<br />

und mein Team rausholen.“<br />

Wenn nicht, gibt es ja immer<br />

noch einen gewissen Mino Raiola.<br />

„Ich habe sehr gute Berater“,<br />

sagt Luckassen, „und werdemich im<br />

Sommer mit denen an einen Tisch<br />

setzen.Dann schauen wir.“<br />

„Niemals Meister geworden zu sein, das nagt an mir“<br />

Reiner Calmund, der als Manager von Bayer Leverkusen die Bundesliga geprägt hat, feiert seinen 70. Geburtstag<br />

Reiner Calmund gehörte als Manager<br />

von Bayer Leverkusen<br />

viele Jahre zuden schillerndsten Figuren<br />

in der Fußball-Bundesliga.<br />

Derzeit ist er als TV-Experte, Moderator<br />

und Buchautor unterwegs.<br />

Heute feierterseinen 70. Geburtstag.<br />

In IhrerZeit bei Bayer Leverkusen haben<br />

Sie unzählige Transfers getätigt.<br />

War die Verpflichtung von Andreas<br />

Thom kurz nach dem Fall der Mauer<br />

Ihr größter Coup?<br />

Daswar ohne Zweifel eine besondere<br />

Verpflichtung. Andreas Thom<br />

war aktuell DDR-Fußballer des Jahres<br />

und der erste legale Transfer aus<br />

der DDR in die Bundesrepublik. Aber<br />

mein größter Coup bleibt trotz Ballack,<br />

Lucio, Emerson und Co. auf<br />

ewig Ulf Kirsten. Seine Tore waren<br />

die Basis für unsere –vom Fast-Abstieg<br />

1996 abgesehen –erfolgreiche<br />

Phase zwischen 1990 und 2002.<br />

Weitere Transfers von DDR-Spielern<br />

zu Bayer stoppte 1989/90 ja damals<br />

Bundeskanzler Helmut Kohl. Wie lief<br />

das ab?<br />

Das betraf in der letzten Konsequenz<br />

Matthias Sammer, mit dem<br />

ich einen wasserdichten Vertrag abgeschlossen<br />

hatte.Kohl meinte dann<br />

im Gespräch mit dem Vorstand der<br />

Bayer AG, dass es keinen<br />

guten Eindruck machen<br />

würde, wenn wir die drei<br />

besten Spieler aus der<br />

DDR holen würden.<br />

Schweren Herzens verzichteten<br />

wir auf Matthias.<br />

Ichbin sicher,mit ihm wärenwir<br />

mindestens einmal<br />

Meister geworden.<br />

Bayer haftet ja das Prädikat<br />

„Vizekusen“ an. Allein 2002<br />

wurde der Klub Zweiter in der Liga,<br />

unterlag im Pokalfinale gegen<br />

Schalke und im Endspiel der Champions<br />

League gegen Real Madrid.<br />

Ich gebe zu: Niemals Meister geworden<br />

zu sein, das nagt an mir. Es<br />

ist irgendwie wie ein fehlendes Puzzleteil<br />

in meinem Lebensbild.<br />

War das Champions-League-Finale<br />

gegen Real Madrid, das 1:2 verloren<br />

Jubilar:<br />

Reiner Calmund<br />

ging, dennoch das beste Spiel von<br />

Bayer unter Ihrer Ägide?<br />

Eines der besten Spiele sicherlich.<br />

Aber auch hier gilt: Es gab viele gute<br />

Spiele, wohl auch bessere als dieses.<br />

Auf dem Wegins Endspiel<br />

schalteten wir Klubs wie Arsenal,<br />

Barcelona, Juventus,<br />

Liverpool und Manchester<br />

United aus.<br />

DPA/PEDERSEN<br />

Wiesehen Sieheute die Entwicklung<br />

im Profifußball,<br />

die unglaublichen Gehälter,<br />

dasWerben um Talente?<br />

Der Prozess wurde mit<br />

dem Bosman-Urteil in<br />

Gang gesetzt und bis heute konnte er<br />

nicht gestoppt werden,imGegenteil:<br />

Das Karussell dreht sich immer<br />

schneller. Fußball ist weltweit das<br />

Premium-Produkt überhaupt, sein<br />

größtes und entwicklungsfähigstes<br />

Kapital sind die jungen Spieler. Ich<br />

gebe zu: Ich bin ganz froh, dass ich<br />

mit dem Geschäft nicht mehr direkt<br />

etwas zu tun habe. Dawird einem ja<br />

mitunter schwindlig bei den Summen,<br />

um die es geht.<br />

Siehaben sich immer für den <strong>Berliner</strong><br />

Fußball interessiertund u.a. 2012 Otto<br />

Rehhagel als Retter für Hertha BSC<br />

empfohlen.Wiesehen Siedie Entwicklung<br />

der Hertha?<br />

Für mich hatte Otto Rehhagel mit<br />

über 800 Bundesligaspielen, Europameister<br />

mit Griechenland, Europa-<br />

Pokalsieger, mehrfacher Deutscher<br />

Meister die gleiche Erfahrung und<br />

eine ähnliche Erfolgsstory wie Jupp<br />

Heynckes. Jupp verfügte allerdings<br />

bei Bayern über ein wesentlich professionelleres<br />

Trainerteam als Hertha<br />

damals.<br />

Aktuell machen Pal Dardai und Michael<br />

Preetz einen erstklassigen Job.<br />

Obwohl Hertha in den letzten 18<br />

Monaten einen Transfergewinn von<br />

rund zehn Millionen Euro erwirtschaftete,belegen<br />

sie mit einem jungen<br />

spielfreudigen Team einenguten<br />

Mittelfeldplatz. Wenn Hertha den<br />

nächsten Schritt machen will, müssen<br />

sie aber sicherlich bei Transfers<br />

auch malindie Tasche greifen.<br />

DasGespräch führte Michael Jahn.<br />

Post<br />

mit<br />

Tragweite<br />

Hertha BSC verlängert den<br />

Vertrag mit Manager Preetz<br />

VonMarkus Lotter<br />

ImJahr 2018 zwitschert der Bundesligaklub<br />

Hertha BSC so eine<br />

Meldung natürlich über die Sozialen<br />

Medien in die Welt, ganz beiläufig,<br />

obwohl diese Nachricht zumindest<br />

für die mittelfristige Zukunft des<br />

Klubs doch eine nicht ganz unerhebliche<br />

Tragweite hat. „Seit 1996 ein<br />

Herthaner −und das bis mindestens<br />

2022! Hertha BSC und Geschäftsführer<br />

Sport @michaelpreetz setzen ihre<br />

Zusammenarbeit<br />

fort!<br />

https://herthab.sc/Preetz-2022<br />

#Preetz2022 #hahohe“ war da jedenfalls<br />

gesternindem Post zu lesen, was<br />

für all diejenigen, die sich nicht tagtäglich<br />

mit den Blau-Weißen auseinandersetzen,<br />

womöglich gar nicht<br />

so leicht zu deuten ist. Manager Michael<br />

Preetz, um dahingehend ein<br />

bisschen nachzuhelfen, hat also seinen<br />

bis zum 30. Juni 2019 laufenden<br />

Vertrag mit dem Bundesligisten um<br />

drei weitereJahre verlängert, was Präsident<br />

Werner Gegenbauer mit folgenden<br />

Worten garnierte: „Somit<br />

kann die positive Entwicklung der<br />

vergangenen Jahre von Hertha BSC<br />

mit Kontinuität fortgeführtwerden.“<br />

Nicht geliebt,abergeschätzt<br />

Niemand mag da widersprechen,<br />

wenngleich natürlich schon noch<br />

einmal daran erinnert werden darf,<br />

dass Preetz als Dieter-Hoeneß-Nachfolger<br />

allerlei Lehrgeld bezahlen<br />

musste.2012 sah sich Gegenbauer bei<br />

einer Mitgliederversammlung gar gezwungen,<br />

sein Schicksal als Klubfunktionär<br />

an das von Preetz zu<br />

knüpfen, stellte dabei unumwunden<br />

fest, dass es keine Alternativezudem<br />

ehemaligen Bundesligaprofi gebe,<br />

der drei Jahrezuvor vomDieter-Hoeneß-Assistenten<br />

zum GeschäftsführerSportbefördertworden<br />

war.<br />

Inzwischen wird Michael Preetz<br />

von den Anhängern des Klubs zwar<br />

immer noch nicht geliebt, aber allemal<br />

als gewiefter Personalpolitiker<br />

geschätzt. Als Einkäufer, der bei der<br />

Bewertung eines Spielers und dessen<br />

Perspektive nur noch selten danebenliegt,<br />

und alsVerkäufer,der im Poker<br />

um Transfersummen mitunter erstaunliche<br />

Ergebnisse erzielt, siehe<br />

John Anthony Brooks (für 17 Millionen<br />

Euro nach Wolfsburg), siehe Mitchell<br />

Weiser (für zwölf Millionen Euro<br />

nach Leverkusen).<br />

Dank der Zuarbeit vonCheftrainer<br />

PalDardai scheint seineVision voneiner<br />

auf Dauer ziemlich erfolgreichen<br />

Mannschaft, die aus <strong>Berliner</strong> Jungs<br />

und mit Weitblick gescouteten Könnern<br />

besteht, keine Fantasterei mehr<br />

zu sein. Ja, Preetz scheint mit seiner<br />

im Laufe der Jahredazugewonnenen<br />

Fachkenntnis eine Basis für das langersehnte<br />

MEHR geschaffen zu haben.<br />

Ob dieses MEHR eines Tages vielleicht<br />

sogar den Gewinn eines Titels<br />

bedeutet,ist in Anbetracht der potenten<br />

Konkurrenz aber dann doch eher<br />

unwahrscheinlich.<br />

Man darf auch mal mit Kaffee anstoßen:<br />

Michael Preetz<br />

IMAGO/KÖNIG

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