Calluna Sommer 2019
Das Vier-Jahreszeiten-Magazin der Südheide, Ausgabe Sommer 2019
Das Vier-Jahreszeiten-Magazin der Südheide, Ausgabe Sommer 2019
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Drei Handgriffe, und schon passt das Brompton im Zug zwischen die Sitze. Am Bahnhof Eschede wurden die Bromptons fix entfaltet, und dann geht es<br />
los. Die Karte und den GPSTrack der Tour können AbonnentInnen über ihren Zugangslink zu <strong>Calluna</strong>Plus auf www.callunamedien.de herunterladen.<br />
Fotos: Inka Lykka Korth<br />
ten? Erstaunlich gut! Die Wendigkeit der kleinen Räder<br />
und der niedrige Schwerpunkt erweisen sich beim Umkurven<br />
der Schlaglöcher und beim Schlingern im Sand<br />
als durchaus vorteilhaft.<br />
Bald haben wir wieder Asphalt unter den Rädern und<br />
fahren durch Laubwald entlang der ICE-Strecke. Wir<br />
bauen einen kleinen Umweg ein, der uns an den Rand<br />
des Naturschutzgebietes Henneckenmoor bei Scheuen<br />
führt. Leider versperrt die dichte Vegetation den freien<br />
Blick aufs Moor. Lediglich vereinzelt sehen wir zwischen<br />
den Bäumen die Wasserflächen in der Sonne glitzern.<br />
Wieder zurück auf der schmalen Straße an der Bahnlinie<br />
lassen wir Garßen links liegen, wechseln in Vorwerk<br />
auf die östliche Seite der Bahnlinie. Durch den Ortsteil<br />
Hehlentor fahren wir an der ehemaligen Kaserne Hohe<br />
Wende und am Wasserturm vorbei zurück zu unserem<br />
Ausgangspunkt in der Celler Altstadt.<br />
23 Kilometer (die Bahnfahrt nicht mitgerechnet) haben<br />
wir mit den Brompton-Falträdern zurückgelegt und dabei<br />
die Fahreigenschaften auf unterschiedlichen Untergründen<br />
(Asphalt, Kopfsteinpflaster, Sand, Schotter) testen<br />
können. Die kleinen Räder ließen sich so leicht und<br />
komfortabel bewegen, dass wir uns damit durchaus auch<br />
eine doppelt so lange Tour gut vorstellen können. Von<br />
der Handlichkeit im zusammengefalteten Zustand konnten<br />
wir uns beim Ein- und Aussteigen und unterwegs im<br />
Zug überzeugen •<br />
Was uns am Brompton gefiel:<br />
+ gute Straßenlage, sehr wendig<br />
+ trotz des Stahlrahmens leicht (ca. 11–12 kg)<br />
+ trotz der kleinen Räder tadelloser Geradeauslauf<br />
+ großes Kettenblatt für schnelle Beschleunigung<br />
+ hochwertige, gut aufeinander abgestimmte Komponenten,<br />
individuell konfigurierbar<br />
+ solider, patentierter Faltmechanismus<br />
+ gefaltet steht das Rad auf Rollen und lässt sich wie ein<br />
Trolleykoffer ziehen<br />
+ Gepäckbefestigung per KlickMechanismus direkt am<br />
Rahmen möglich<br />
+ großes Zubehörangebot<br />
+ Klassiker mit Kultfaktor<br />
Was uns weniger gefiel:<br />
– Stehen die Füße zu weit hinten auf den Pedalen, können sich<br />
die an der Federschwinge in Gepäckträgerhöhe befestigten<br />
Transportrollen in den Schuhschäften verhaken. Die Gefahr<br />
besteht speziell bei mittelhohen Sport und Trekkingschuhen.<br />
– Die Lenkstange ist in der Höhe nicht verstellbar, sodass die<br />
Entscheidung für eine sportlichere oder aufrechtere Sitzposition<br />
bereits vor dem Faltradkauf bei der Auswahl des<br />
Lenkertyps fallen sollte.<br />
– trotz des relativ hohen Preises (ab 1221 Euro) spartanische<br />
Standardausstattung; Beleuchtung, Schutzbleche, Gepäckträger<br />
und vieles mehr gegen Aufpreis erhältlich. Sonder<br />
Editionen besser ausgestattet und preislich attraktiv.<br />
SEIT<br />
1905<br />
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SOMMER <strong>2019</strong> I <strong>Calluna</strong> 35